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Ralf Grobe - 25 Jahre im GWG-Vorstand

Im Oktober 1995 begann Ralf Grobe im Alter von 32 Jahren seine Tätigkeit bei der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG (GWG). Schwerpunkte seiner Arbeit damals waren die Neubaumaßnahmen Am Zimmermanns Wäldchen und die umfangreichen Modernisierungen der GWG-Quartiere in Schwerte- und Dortmund-Holzen. Bereits nach fünf Jahren zog der Aufsichtsrat eine erfolgreiche Bilanz von Grobes Einsatz und bestellte ihn zum 1. Januar 2000 in den Vorstand der Genossenschaft. Gemeinsam mit Alt-Vorstand Jürgen Tekhaus übernahm er nun für die Geschicke des gesamten Unternehmens und der Tochtergesellschaft die Verantwortung.

„Die ersten zehn Jahre des neuen Jahrtausends waren für die GWG geprägt von großen Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen“, erinnert sich Ralf Grobe. Die Quartiere Am Lenningskamp/Hermann-Löns-Weg, Virchow- und Märkische Straße sowie Schützenstraße und das Neubauquartier Alter Dortmunder Weg entstanden neu oder wurden umfassend modernisiert. „Wir haben in dieser Zeit etwa 175 Einfamilienhäuser gebaut und von 2000 bis heute über 500 Mietwohnungen neu errichtet oder modernisiert, sodass sie in ihrer Ausstattung und energetisch von einem Neubau nicht zu unterscheiden sind.“ Ralf Grobe ist stolz auf sein Team, denn nur gemeinsam konnte diese Leistung erfolgreich erbracht werden.

Und einige kuriose Erlebnisse sind ihm ganz besonders in Erinnerung geblieben. So berichtete ihm eine Eigenheimerwerberin freudestrahlend, dass sie nun ihr bisheriges Heim verkauft hätte und in vier Monaten in das neue Haus einziehen müsse. Da war guter Rat teuer, denn für das neue Gebäude war gerade mal der Keller ausgeschachtet! Für Ralf Grobe kam eines auf keinen Fall in Frage: dass die Erwerberin ohne Heim dastehen würde. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung mit der Baufirma wurden praktisch „Himmel und Hölle“ in Bewegung gesetzt und das Einfamilienhaus in 4 ½ Monaten bezugsfertig gestellt. Ralf Grobe muss noch heute lächeln, wenn er daran denkt.

Aber auch wirtschaftlich ist die GWG-Unternehmensgruppe gut aufgestellt. In den letzten 25 Jahren hat sich beispielsweise die Bilanzsumme um 68 Prozent auf knapp 133 Millionen Euro erhöht. „Kein Grund sich auszuruhen“, schmunzelt Grobe. Mit der aktuellen Baumaßnahme am Rosenweg sind gerade 56 Mietwohnungen im Bau, weitere 70 Wohnungen werden in den nächsten Bauabschnitten folgen. Am Musikantenviertel sind die Erschließungsmaßnahmen für etwa 27 Einfamilienhäuser in vollem Gange.

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