Aktuelles
Mitgliederversammlung 2024
Bei schönstem Sommerwetter kamen die Mitglieder der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG (GWG) am 25. Juni in der Rohrmeisterei zusammen, um über das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 zu befinden und sich über die anstehenden Aufgaben für die kommenden Jahre zu informieren.
Vorstandsmitglied Lars Podchull konnte trotz großer gesellschaftspolitischer Herausforderungen, denen sich das Schwerter Wohnungsunternehmen zu stellen hatte und weiter haben wird, in seinem Bericht über das Geschäftsjahr 2023 nur Positives berichten. Mit einem Jahresüberschuss von gut 2 Millionen Euro wurde das Eigenkapital weiter gestärkt, der Anteil am Gesamtvermögen liegt jetzt bei knapp 58 %. Podchull machte deutlich, dass gerade im Hinblick auf die jetzt beginnende Baumaßnahme am Rosenweg, dem Ergebnis eine große Bedeutung zukomme. Und das war die andere gute Nachricht: Nach acht Jahren schwierigster Planungszeit können jetzt endlich die Bagger rollen und die GWG mit dem Bau des ersten Teilabschnittes mit 56 öffentlich geförderten Wohnungen loslegen.
Mehr Geld für Quartiers- und Gebäudeerhaltung
Für die Gebäude- und Quartierserhaltung wurde im Geschäftsjahr 2023 mehr investiert. Die Instandhaltungskosten sind im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um gut 23 % auf fast 1,5 Millionen Euro gestiegen. Fassadenreinigungen, neue Heizungsanlagen und Balkonerneuerungen in Schwerte-Holzen waren nur einige Maßnahmen, die im letzten Jahr umgesetzt wurden. Für die nächsten Jahre prognostiziert die Genossenschaft Instandhaltungsausgaben in ähnlicher Höhe. Grund hierfür sind auch die stark gestiegenen Lohn- und Materialkosten. Das gilt ebenfalls, so GWG-Vorstand Lars Podchull, für die im Verhältnis zum Vorjahr um ca. eine Millionen Euro gestiegenen Betriebskosten im Jahr 2023. Etwa zwei Drittel davon entfielen auf die Heizkosten. „Wir liegen trotzdem noch unter dem Bundesdurchschnitt mit unseren Betriebs- und Heizkosten“, so Lars Podchull und verweist auf den Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes.
GWG legt CO2-Bilanz vor - Klimaneutral bis 2045
Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes skizzierte Podchull auch die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, vor denen die Genossenschaft steht. Neben der Digitalisierung der Geschäftsprozesse ist ein Haupthandlungsfeld der Klimawandel und die Reduzierung der Treibhaus-Emissionen. So hat die GWG im Jahr 2023 nach einer umfangreichen Bestandsaufnahme eine CO2-Bilanz erstellt, die die Basis für den jetzt zu entwickelnden GWG-Klimapfad bildet. Und die Bilanz fiel bereits gut aus, konnte Podchull anhand von konkreten Werten beweisen. Jetzt geht es darum, die nächsten Schritte zu entwickeln, denn die Genossenschaft will ihren Teil beitragen, um das Ziel der Klimaneutralität in Deutschland bis zum Jahr 2045 zu verwirklichen.
Einstimmige Wahlen und Beschlussfassungen
Der Geschäftsbericht und die Perspektiven stießen dann auch auf große Zustimmung bei den GWG-Mitgliedern. Einstimmig votierten sie für die Genehmigung des Jahresabschlusses 2023. Ebenso einstimmig votierten die Mitglieder auch für die Wahl der vorgeschlagenen Kandidaten für den Aufsichtsrat. Wiedergewählt wurden Marcus Droll und Detlev Reinecke.
Wie in jedem Jahr konnte Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Pohl wieder Genossenschaftsmitglieder ehren, die auf 25 bzw. 50 Jahre Mitgliedschaft bei der GWG zurückblicken können. Mit einem Präsentkorb bedankten sich Aufsichtsrat und Vorstand für die langjährige Treue zur Genossenschaft.
Ausklang in gemütlicher Atmosphäre
Im Anschluss an den formellen Teil waren alle Mitglieder zu einem kleinen Imbiss mit kühlen Getränken und guten Gesprächen eingeladen. Diese schöne Tradition haben die meisten Anwesenden gerne wahrgenommen und den Abend ausklingen lassen.