Nr. 81, März 2024 | GWG SCHWERTE - Gut und sicher wohnen

Nr. 81 März 2024 Neubauprojekt Rosenweg

einfach gut informiert 2 InhaltMärz 2024 04 Wohnquartier Rosenweg 08 Einkommensgrenzen im öffentlich geförderten Wohnungsbau 08 Neue Zähler 09 Seit 70 Jahren in derselben Wohnung 10 Baugrundstücke Am Musikantenviertel 12 Drei Hühner gehören jetzt zur Familie 14 Heizungs- und Wasserzähler werden getauscht – künftig Fernablesung 14 GWG-Instandhaltungsprogramm 2024 15 Blitzaktion für eine Friseurmeisterin in Not 16 Neue Rauchwarnmelder werden aus der Ferne geprüft 16 Ab 1. Juli: Neue Regeln für Kabel-Fernsehen 17 Stellenangebote 17 „Meine GWG“ das Mieterportal auf dem Smartphone 18 Karin Berninger geht in den Ruhestand Linda Eschrich wird neue Kundenbetreuerin 18 Engin Gümüs seit 30 Jahren bei der GWG 19 Stadtwerke Schwerte: Grünstrom aus über 159 Ladepunkten im Stadtgebiet 20 Schenken Sie uns Ihre Google-Sterne Impressum Diese Mieterzeitschrift wird von der Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG und der GWG Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Schwerte mbH herausgegeben. Die Verteilung erfolgt kostenlos an Mitglieder, Kunden, Interessenten, Firmen, Behörden u.s.w. Verantwortlich: Ralf Grobe, Lars Podchull Redaktion: Birgit Theis Rathausstraße 24a 58239 Schwerte Telefon (02304) 240320 Telefax (02304) 2403232 www.gwg-schwerte.de Layout/ Produktion: a.v.t. GmbH, Detlef Sauerborn (DJV) Fotos/Grafiken/Texte: a.v.t., bornemann architekten, Stadtwerke Schwerte, istock Mitgliederversammlung 2024 Wir möchten Sie auf den Termin unserer diesjährigen Mitgliederversammlung aufmerksam machen. In diesem Jahr findet sie am Dienstag, 25. Juni 2024 um 18:00 Uhr, wie üblich in der Rohrmeisterei in Schwerte statt. Eine schriftliche Einladung mit der Tagesordnung und weiteren Informationen zum Jahresabschluss erhalten Sie frühzeitig. Sie finden die Unterlagen später auch in unserem Serviceportal „Meine GWG“ unter der Rubrik Dokumente. Also liebe Mitglieder: Termin freihalten, uns würde es freuen, wenn auch Sie ihr Recht wahrnehmen und an der Versammlung teilnehmen. Wir gratulieren GWG-Mitarbeiterin Pia Maaß und ihr Mann Mario freuen sich über die Geburt ihrer Tochter Lilly. Natürlich hat das gesamte GWG-Team gratuliert. „Die kleine Lilly ist putzmunter und hält uns auf Trab“, erzählt die junge Mutter stolz. Pia Maaß, derzeit noch in Elternzeit, ist in regelmäßigem Kontakt mit ihren Kolleginnen und Kollegen, die sich über jeden Besuch des Nachwuchses freuen. Aus organisatorischen Gründen kann das beliebte GWGFamilienfest im Elsebad erst wieder im nächsten Jahr stattfinden. Dann wird es auch ein Programm für jedes Alter geben und wir freuen uns schon auf einen schönen Tag im Elsebad. Gedruckt auf 100 Prozent Recycling-Papier

einfach mal Fakten 3 Liebe GWG Freundinnen und Freunde, wir starten in diesem Jahr mit einem der größten Wohnquartiere in der Geschichte unserer Genossenschaft: Am Rosenweg entstehen bis zu 140 Wohnungen unterschiedlichster Größe. Nach achtjähriger Genehmigungsphase können wir endlich mit dem ersten Bauabschnitt beginnen. Und das – obwohl die Zeiten für Neubauten nicht besonders günstig sind und andernorts Bauprojekte verschoben oder gar gestoppt werden. Wie geht das? Die GWG plant und handelt bereits seit Jahrzehnten vorausschauend und konsequent. So führte die große Modernisierungsaktion zu einer verstärkten Nachfrage nach GWG-Wohnungen und wir können stolz auf eine vollständige Vermietung aller Wohnungen verweisen. Weil wir in der Vergangenheit vieles richtig gemacht haben, können wir aus einer starken Position heraus auch in dieser Zeit ein so großes Projekt angehen. Wir haben zudem die Entwicklung am Schwerter Wohnungsmarkt genau verfolgt und den Rückgang öffentlich geförderter Wohnungen den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung als Herausforderung der Zukunft signalisiert. Jetzt handeln wir und bauen am Rosenweg im ersten Bauabschnitt 56 öffentlich geförderte Wohnungen und hoffen für weitere Wohnungen ebenfalls die öffentlichen Fördermittel zu erhalten. Die GWG steht wirtschaftlich auf einem sehr soliden Fundament, deshalb können wir das 40-MillionenProjekt am Rosenweg auch in dieser schweren Zeit realisieren. Die Mieter werden in Wohnungen einziehen, in denen es an keinem Komfort mangeln wird – der anerkannt hohe GWG-Standard wird in den Neubauten ohne Abstriche umgesetzt. Die Tochtergesellschaft unserer Genossenschaft wird in diesem Jahr mit dem Verkauf von ca. 27 Baugrundstücken Am Musikantenviertel in Schwerte-Ergste beginnen. Die Käufer können die Größe der Grundstücke teilweise noch selbst bestimmen – allerdings nur solange die Nachbargrundstücke noch nicht verkauft sind. Wer also Baupläne hat, sollte sich mit dem Angebot beschäftigen, denn Grundstücke in so hervorragender Lage sind sehr rar in Schwerte und auch in der Region. Im Namen des ganzen GWG-Teams wünsche ich Ihnen eine gute Zeit – auch in einer Weltlage, die uns allen Sorgen bereitet. Die eigene Wohnung sollte dabei ein Hort der Sicherheit sein. Die Genossenschaft bietet Ihnen den besten Service – und das bereits seit über 125 Jahren. Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre unserer Mieterzeitschrift viel Freude. Lars Podchull Vorstandsmitglied und Geschäftsführer

4 Wohnquartier am Rosenweg Eines der größten zusammenhängenden Wohnquartiere in der Geschichte unserer Genossenschaft entsteht auf einem rund 20.000 Quadratmeter großen Grundstück am Rosenweg. Die Planung sieht bis zu 140 Wohnungen und einen Gemeinschaftsraum vor. Das Projekt ist ein weiterer Meilenstein und ein eindrucksvoller Leistungsbeweis. Nach achtjähriger Genehmigungsphase wird jetzt mit dem Bau begonnen. Im ersten Bauabschnitt entstehen direkt am Rosenweg 56 Wohnungen, die durch das Land NordrheinWestfalen gefördert werden. Ein Wohnberechtigungsschein ist daher erforderlich. Der Bedarf an öffentlich geförderten Wohnungen ist auch in Schwerte sehr hoch und wird noch weiter steigen. Unser Ziel ist es daher, auch die weiteren Bauabschnitte mit öffentlicher Förderung zu bauen, da aktuell zahlreiche Wohnungen in Schwerte aus der Bindung fallen. Wirtschaftsfaktor GWG Für das Projekt am Rosenweg haben wir Baukosten in Höhe von 40 Millionen Euro veranschlagt. Ein großer Teil der Aufträge geht an Bauunternehmen in der Region und auch die Architektur ist „made in Schwerte“, damit ist die GWG erneut ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Handwerk und Gewerbe. Die Lage ist ideal, weil vieles in direkter Nachbarschaft ist und auch die Verkehrsanbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr vor der Haustür ist perfekt. Niedrige Nebenkosten Auch am Rosenweg werden sich die Mieterinnen und Mieter über niedrige Nebenkosten freuen können. Mit dem Miet e rs t ro m m o d e l l , d e n R e g e n w a s s e r - Z i s t e r - nen, einer verbrauchsarmen Heizung und vielen weiteren Details werden die Kosten reduziert und die Umwelt geschont. Einziehen können die ersten Mieterinnen und Mieter in die Wohnungen des ersten Bauabschnitts voraussichtlich Anfang 2026.

5 GWG-Neubaustandard ✓ Mieterstrommodell Großer Spielplatz Elektromobilität Tiefgarage Regenwasser-Zisternen Barrierefrei Planung und Ausführung: bornemann architekten

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7 Wohnquartier Rosenweg Hier entstehen auf 20.000 Quadratmetern bis zu 140 GWG-Wohnungen. In die 56 öffentlich geförderten Wohnungen des ersten Bauabschnitts werden die Mieterinnen und Mieter voraussichtlich Anfang 2026 einziehen.

8 2-Zimmer-Wohnung / 52qm 4-Zimmer-Wohnung / 90qm Haushalt Mögliches Brutto-Jahreseinkommen Alleinstehend 33.100 Euro 2 Personen 45.800 Euro 3 Personen davon 1 Kind 49.600 Euro 4 Personen davon 2 Kinder 59.600 Euro Alleinerziehend 2 Personen davon 1 Kind 47.000 Euro Alleinerziehend 3 Personen davon 2 Kinder 50.700 Euro Geförderte Mietwohnungen dürfen während der Laufzeit der Bindung nur an Haushalte vermietet werden, die zum Zeitpunkt der Vermietung einen Wohnberechtigungsschein vorlegen können. Ein Wohnberechtigungsschein kann bei der Stadt Schwerte beantragt werden. Die Tabelle gibt eine ungefähre Übersicht, welche Jahreseinkünfte ein Haushalt erzielen darf, um einen Wohnberechtigungs- schein oder eine Bezugsberechtigung für eine geförderte Wohnung beantragen zu können. Rosenweg: Wohnberechtigungsschein erforderlich 3-Zimmer-Wohnung / 84qm

Wir blicken in das Jahr 1953 – der Zweite Weltkrieg hatte in Deutschland tiefe Spuren hinterlassen. Die aus dem Osten vertriebenen Menschen suchten ein neues Zuhause und Wohnungen waren auch in Schwerte sehr knapp. Die GWG war auch in dieser Zeit ein verlässlicher Partner für die Stadt. Westlich der City entstand ein neues Wohnquartier und in den Neubau Zum Großen Feld zog Rolf Hendler mit seinen Stiefeltern und deren Eltern im Februar 1953 ein. Die 65 Quadratmeter große Neubau-Wohnung war das neue Zuhause für vier Erwach- sene und den damals siebenjährigen Rolf. Das Unglaubliche: Rolf Hendler wohnt nach über 70 Jahren noch in derselben Wohnung. Nach dem Tod des Stiefvaters bot die Genossenschaft der Mutter eine kleinere Wohnung an – Rolf behielt die Wohnung und seine Frau Renate zog ein, sie lebt nun seit 54 Jahren mit ihrem Rolf hier. Auch mit drei Kindern dachte man nicht an eine größere Wohnung. Über die Jahrzehnte wurde umgebaut – Wände wurden eingezogen, eine Nachtspeicher-Heizung ersetzte die Öfen. Als Fernfahrer in Europa unterwegs Vater Rolf war als Fernfahrer mit seinem großen Lastzug meist die ganze Woche unterwegs zwischen Italien, Dänemark und Polen. Manchmal durfte der Sohn mitfahren. Für Rolf Hendler war es der „Traumberuf“, denn auf seinem Lkw war er sein eigener Herr – es waren damals noch andere Zeiten. So kamen in seinem Berufsleben einige Millionen Kilometer zusammen. Zuhause kümmerte sich Mutter Renate um die Kinder. In den 90er Jahren stand dann aber doch ein Umzug an: Das gesamte Wohnquartier wurde modernisiert und die Mieterinnen und Mieter zogen vorübergehend in andere freistehende Wohnungen. Für die Hendlers war es keine Frage nach der umfassenden Modernisierung ihres Hauses wieder in die alte Wohnung zurückzuziehen. Heute genießen die beiden das wohlverdiente Rentnerleben. Rolf hört gern Musik aller Richtungen und Renate macht gern Handarbeiten, die Berge sind das bevorzugte Urlaubsziel. Die Kinder leben in Arnsberg und Niedersachsen, nur eine Tochter wohnt noch in Schwerte. Das Telefon ist jeden Sonntag die Verbindung zu den Kindern. Wenn sich die ganze Familie zum Feiern trifft, wird es doch etwas zu eng in der Wohnung, denn mit dabei sind inzwichen auch sieben Enkel, drei Urenkel und die Nummer vier ist unterwegs. Im Wohnquartier werden derzeit alle Balkone erneuert und in Kürze auch am Haus der Hendlers. Renate trauert ihrem alten Holzbalkon etwas nach, aber nebenan kann sie schon sehen, wie chic die neuen Balkone werden. 9 Seit 70 Jahren in derselben Wohnung

10 Baugrundstücke Am Musikantenviertel Endlich gibt es in Schwerte wieder Baugrundstücke. In Ergste bietet die GWG Woh- nungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Schwerte mbH Baugrundstücke von ca. 420 bis 700 Quadratmeter zum Verkauf an. Die Größen sind noch frei wählbar, solange die Nachbargrundstücke nicht verkauft sind. Es gibt alle Möglichkeiten der individuellen Grundstücksgestaltung. Bebauungsplan bereits rechtskräftig Bauinteressenten haben eine große Planungssicherheit, denn es besteht bereits ein Bebauungsplan – Planung und Bau der Eigenheime kann also in Kürze beginnen. Zunächst erfolgt die Erschließung. Die GWG lässt die Kanalisation und die Versorgungsleitungen verlegen, ferner wird die neue Anliegerstraße gebaut. An den Straßenseiten wird ein bis zu drei Meter hoher begrünter Schall- und Sichtschutzhügel aufgeschüttet. Lage mit vielen Pluspunkten Die Lage ist durch die B236 sowie die Autobahn A45 verkehrsgünstig in alle Richtungen. Die Infrastruktur mit allen wichtigen Einrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und guten Einkaufsmöglichkeiten ist im nahen Umkreis gut zu erreichen. Die weite Landschaft direkt vor der Haustür lädt zu Spaziergängen, Fahrradausflügen usw. ein. GWG-Grundstücke GWG-Ansprechpartner Lars Podchull Geschäftsführer der GWG Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Schwerte mbH Telefon: 02304 24032-11 E-Mail: podchull@gwg-schwerte.de

11 Die eingezeichneten Grundstücksgrenzen sind nur Beispiele. Die Käuferinnen und Käufer der Grundstücke haben einen eigenen großen individuellen Gestaltungsspielraum. Ein rund drei Meter hoher Schall- und Sichtschutzhügel schützt das Wohnquartier zu den Straßenseiten. Musterdarstellung

12 Drei Hühner gehören jetzt zur Familie Gharibi Die Söhne der Familie Gharibi, Lukas (11) und Maximilian (9) wünschten sich ein Haustier. Mutter Yvonne hatte nichts dagegen, doch es sollte draußen und nicht im Haus leben. Schließlich fand die Familie die Lösung: Hühner sollten es sein. Direkt neben dem GWG-Haus Zum Prinzenwäldchen 7, in dem die Familie wohnt, haben alle Mieter große Gärten, so auch die Familie Gharibi. Bei einem Bauern in der Nähe wurde die Familie fündig. Die im Juni 2023 geborenen Hühner wohnen nun seit Oktober im Garten der Familie. Ida, Lilly und Lotte gehören zur Familie und werden von allen verwöhnt. Vater Ebrahim baute im Garten zusammen mit den Söhnen einen „Luxus-Stall“, denn dem Familien-Zuwachs sollte es an nichts fehlen. Obwohl eine Hecke die Sicht zur Straße verdeckt, erkennen die Hühner sofort, wenn ein Familienmitglied nach Hause kommt. Ob Ebrahim von der Arbeit als Qualitätsprüfer oder Yvonne von ihrer Tour als Postbotin nach Hause kommen – die Hühner stehen aufgereiht und gackern zur Begrüßung. Wenn die Jungs im Garten sind, folgen ihnen die drei im Gänsemarsch. Seit sie am Prinzenwäldchen leben, legen die Hühner täglich ein Ei. Das sind im Monat rund 90 Stück und natülich für die Familie viel zu viel. So können sich auch Freunde, Kollegen und Nachbarn freuen, denn die Qualität der Eier ist nicht mit denen aus dem Supermarkt zu vergleichen. Die ganze Familie ist vom ersten Tag an „hühnerverrückt“ und so wurde aus dem Wunsch nach einem Haustier ein Hobby für die ganze Familie. Ein Menü für Ida, Lilly und Lotte, angerichtet von Ebrahim Gharibi. Die „Hühnerfamilie“ Gharibi: Lukas mit Huhn Ida, Ebrahim mit Huhn Lilly, Yvonne und Maximilian sowie die Oma Bärbel Heidrich mit Huhn Lotte.

13 Die Schaukel im Garten ist der Lieblingsplatz von Ida, Lilly und Lotte. Der Bau des Stalls im Garten war ein spannendes Abenteuer. Lukas und Maximilian halfen fleißig mit. Sogar ein Netz wurde über den Stall gespannt, um Schutz vor Raubvögeln zu bieten. Jedes Huhn legt pro Tag ein Ei – Nachbarn, Kollegen und Freunde bekommen oft davon etwas ab, denn rund 90 Eier im Monat sind für die Framilie Gharibi zu viel.

14 GWG-Instandhaltungsprogramm 2024 Heizungs- und Wasserzähler werden getauscht – künftig Fernablesung Wir hatten es Ende 2021 in unserer GWGZeitung angekündigt: Die GWG setzt bei ihren Verbrauchszählern auf die Fernablesung. Daher werden seit einiger Zeit nach und nach alle Wasser- und Wärmezähler und auch Heizkostenverteiler ausgetauscht. Der Austausch erfolgt gebäudeweise in Abhängigkeit vom Auslaufen der Eichfristen der vorhandenen Zähleinrichtungen. Bis Ende 2026 werden wir alle Gebäude und Wohnungen umgerüstet haben. Aktuell haben wir bereits fast 300 Wohnungen mit dieser Messtechnik ausgestattet. Wie funktionieren die Zähler? Die einzelnen Funk-Heizkostenverteiler sowie Funk-Wasser- und -Wärmemengenzähler senden die Daten an sogenannte Netzwerkknoten im Treppenhaus. Diese funken die Daten an einen Datensammler, auch Gateway genannt. Die Mess- bzw. Erfassungsgeräte, die Netzwerkknoten und das Gateway bilden zusammen das AMRNetzwerk (AMR = Automatic Meter Reading). Alle Daten werden ohne Personenbezug und verschlüsselt vom AMR-Netzwerk an den Server des Wärmemessdienstes weitergeleitet. Das bedeutet, nur dieser ist in der Lage, die Daten den Wohnungen zuzuordnen. Welche Vorteile bietet die Umstellung? Es finden keine Vor-Ort-Ablesungen mehr statt. Damit sind keine Terminabsprachen mit dem Wärmemessdienst erforderlich. Verbrauchsschätzungen entfallen, die bislang notwendig waren, wenn Mieterinnen oder Mieter auch nach mehrmaligen Versuchen nicht angetroffen wurden. Bei Ein- oder Auszug entfällt die Zwischenablesung. Diese werden automatisiert aus der Ferne durchgeführt. Fehler bei der Vor-Ort-Ablesung oder manuelle Übertragungsfehler gehören der Vergangenheit an: Die Verbrauchsdaten werden automatisiert und direkt an den Wärmemessdienst übertragen. Dank einfacher Fernablesung ist die unterjährige Verbrauchsinformation (UVI) für Heizung und Warmwasser möglich. Verbrauchsinformation über „Meine GWG“ Seit dem 1.1.2022 ist sie gesetzlich vorgeschrieben: die unterjährige Verbrauchsinformation (UVI). Diese unterjährige Verbrauchsinformation ist eine regelmäßige Übersicht über die Wärme- und Warmwasserbräuche. Diese Übersicht ist vorgeschrieben, wenn ein Gebäude mit fernauslesbaren Zählern ausgestattet ist. Die GWG stellt die Verbrauchsinformation über die GWG-App „Meine GWG“ zur Verfügung. Die Balkonerneuerung in Schwerte-Holzen geht weiter Endlich ist es so weit: Die Termine für die Erneuerung der nächsten Balkone in Schwerte-Holzen stehen fest. Die Mieterinnen und Mieter der Häuser Zum Großen Feld 49 bis 59 haben bereits in den Jahren 2022 bzw. 2023 neue AluBalkone erhalten, die die etwa 30 Jahre alten Holzbalkone ersetzt haben. Von April bis Mitte Mai dieses Jahres werden nun die letzten drei Häuser, Zum Großen Feld 61 und 63 sowie Zum Großen Feld 65, mit den neuen Balkonen ausgestattet. Wir freuen uns, dass wir die Arbeiten noch im Frühjahr ausführen können, damit die Mieterinnen und Mieter ihre neuen Balkone im Sommer schon ausgiebig nutzen können. Was wird noch umgesetzt? Beginnend in diesem Jahr werden wir die Holzfenster und Dachüberstände des Quartiers Am Zimmermanns Wäldchen streichen. Die Maßnahme ist auf Grund der Größenordnung über vier Jahre angelegt und soll 2027 abgeschlossen sein. Ebenfalls gestrichen werden die Holzfenster im Quartier Virchowstraße. In diesem Jahr sind die Häuser Virchowstraße 2a – c bis 8a – d dann an der Reihe. Die Fenster der Gebäude in den umliegenden Straßen des Quartiers sind für die kommenden drei Jahre eingeplant. Weiter gehen auch die Fassadenreinigungen: In diesem Jahr werden die Gebäude Am Winkelstück und Eickhofstraße 4 auf Hochglanz gebracht. Die Treppenhausanstriche in der Sauerlandstraße und in Dortmund-Holzen werden wie geplant fortgeführt.

Blitzaktion für eine Friseurmeisterin in Not Als GWG-Kundenbetreuer Philipp Ries von einem Dilemma erfuhr, das der Friseurin Ionna Holl widerfahren war, hatte er gleich eine Lösung parat: In unserem Wohnquartier an der Grünstraße war ein perfekt passendes Ladenlokal leer und die Rettung. Was war geschehen? Seit fünf Jahren hatte Ionna Holl ihren Friseursalon „Ionna´s Haargenau“ in einem Privathaus auf der Schwerterheide. Als der Vermieter starb, war niemand da, um die laufenden Energiekosten usw. zu bezahlen. Ionna Holl drohte, ohne Strom und Wasser dazustehen, für einen Friseursalon das Aus. Die Stadtwerke zeigten Entgegenkommen, aber nur bis Ende Januar. Da eine zeitnahe Lösung in dem Haus nicht in Sicht war, musste Ionna Holl eine Lösung finden. Alle krempelten die Ärmel hoch Ganz in der Nähe ihrer Wohnung entdeckte sie im GWG-Haus Grünstraße 73 ein leerstehendes Ladenlokal. Überrascht war sie, wie sie bei der GWG „mit offenen Armen“ empfangen wurde. Philipp Ries setzte sogleich alle Hebel in Bewegung, um die Weiterführung des Salons an der Grünstraße zu ermöglichen. Dank der guten Kontakte zu den Schwerter Handwerksbetrieben krempelten alle die Ärmel hoch und legten los - der Laden bekam eine „Kernsanierung“ im Rekordtempo. Eine neue Decke wurde montiert sowie die zahlreichen Strom- und Wasseranschlüsse gelegt. Ende Januar war alles erledigt und am 3. Februar konnte Ionna Holl mit vielen Gästen Einweihung feiern. Viele Kunden aus ihrem vorherigen Salon werden künftig zur Grünstraße kommen und bestimmt werden viele neue hinzu kommen. Gesichert ist somit auch der Arbeitsplatz ihrer Mitarbeiterin. Offenbar ist „Ionna´s Haar - genau“ in Schwerte ein „Geheimtipp“, denn das Terminbuch ist voll und deshalb wird eine weitere Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter gesucht – Vorausetzung ist eine Ausbildung im Friseurhandwerk. Zwei Auszubildende werden in diesem Jahr im Salon anfangen. Ionna Holl hat sich ihren Erfolg hart erarbeitet. Sie war 15 Jahre lang als mobile Friseurin unterwegs, bevor sie endlich ihren eigenen Salon eröffnen konnte. Nach Zwangsschließung wegen Corona und explodierenden Energiekosten hatte sie auf nun ruhigere Zeiten gehofft, bis sie das Dilemma auf der Schwerterheide wie ein Blitz traf. Bei der GWG ist sie vor solchen bösen Überraschungen absolut sicher. Direkt nebeneinander gibt es neben dem Friseursalon auch ein Kosmetikstudio und eine Fußpflege sowie einen Zahnarzt. Mit Ionna Holl wurde die Infrastruktur des Bereiches aufgewertet. Ein Friseursalon fehlte an dieser Stelle. Ionna Holl bietet ihren Kunden zweimal in der Woche auch Abendtermine an, die von Berufstätigen gern genutzt werden. Terminvereinbarungen nimmt sie unter Telefon: 0176 43012391 entgegen. 15

16 Seit dem 1. Januar 2017 besteht in Nordrhein-Westfalen gem. § 47 Abs. 3 der Landesbauordnung die Verpflichtung, alle Wohnungen mit Rauchwarnmeldern auszu- statten. Diese Verpflichtung hatten wir selbstverständlich umgesetzt und 2016 alle GWG-Wohnungen mit den Geräten ausgestattet. Allerdings mussten wir feststellen, dass die von uns eingesetzten Rauchwarnmelder fehleranfällig waren, sodass wir ständig einzelne Melder austauschen mussten. Wir haben uns daher dazu entschieden, alle Geräte zu ersetzen. Das von uns ausgewählte Produkt der Firma Brunata-Metrona, die auch die Wartung übernehmen wird, ist langjährig erprobt und arbeitet funkbasiert. Neu ist, dass die GWG aus Haftungsgründen die jährliche Wartung übernimmt. Im Schadensfall sind wir verpflichtet, nachzuweisen, dass die Rauchwarnmelder mangelfrei und funktionsfähig waren. Dies können wir aber nur, wenn wir selbst die War- tung übernehmen oder sie auf ein Fachunternehmen übertragen. Ferninspizierbar Über die Einbindung in das Funksystem, das in den Treppenhäusern installiert wurde, kombiniert mit dem Rauchmelderservice, entfällt die jährliche Wartung in den Wohnungen. Die Mieterinnen und Mieter müssen daher nicht mehr zu Hause bleiben. Die Rauchwarnmelder werden aus der Ferne inspiziert. Höchste Sicherheit Selbsttests der Geräte gewährleisten eine stetige Funktionsbereitschaft. Die Umfeldüberprüfung und die Kontrolle der Raucheintrittsöffnungen erfolgt über Ultraschallsensoren und Infrarot-Technologie. Der Hersteller gibt eine Echt-Alarm-Garantie sowie eine zehn Jahre Gerätegarantie, so lange hält auch die Batterie. Intelligent Der integrierte Helligkeitssensor unterdrückt nicht betriebsrelevante Störungsmeldungen in der Nacht. Die Nachführung der Detektionsempfindlichkeit kompensiert die normale Verschmutzung des Rauchmelders. Täuschungsalarme werden minimiert – bei konstant hoher Sicherheit. Eine Informationsbroschüre zur Handhabung des Rauchwarnmelders haben wir für alle Mieterinnen und Mieter in unser Mieterportal „Meine GWG“ unter „Dokumente“ zur Verfügung gestellt. Neue Rauchwarnmelder werden aus der Ferne geprüft Es wurde bereits viel in allen Medien berichtet: Die Bundesregierung hat mit ihrem Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKMoG), das bereits zum 1.12.2021 in Kraft getreten ist, eine völlige Neugestaltung der TV-Medienversorgung sowie deren Abrechnung in die Wege geleitet. Mit einer Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2024 wird die bisherige, sehr bewährte Praxis der Umlagefähigkeit der Entgelte für die Multimedia- und Breitbandversorgung als Grundversorgung über die Betriebskostenabrechnung defacto beendet. Damit soll Allen die Möglichkeit eingeräumt werden, die bevorzugte Kabelnetzbetreiberin frei wählen zu können. Bei der bisherigen Regelung konnten wir als Wohnungsunternehmen für unsere Mieterinnen und Mieter sehr günstige Konditionen mit den TV-Versorgenden vertraglich vereinbaren. Durch den Abschluss von Sammelverträgen haben wir die Kabelgebühren für die Grundversorgung für alle Mietparteien bezahlt und diese über die Betriebskosten abgerechnet. Durch diese Umlagefähigkeit war das Verfahren einfach und transparent. Ab dem 1. Juli 2024 werden wir es notgedrungen beenden. Wir sehen uns jedoch auch über den Zeitpunkt hinaus weiter verantwortlich, für unsere Mieterinnen und Mieter diese Versorgung zu möglichst niedrigen Kosten zu gewährleisten. Wir haben daher mit den beiden großen bisherigen Kabelanbieterinnen, Vodafone Deutschland GmbH und Elementmedia GmbH, die auch bislang die Kabel-TV-Versorgung für alle unsere Wohnungen übernommen haben, Vereinbarungen getroffen, durch die die Grundversorgung weiterhin zu sehr guten Konditionen möglich ist. Allerdings – und das ist ab dem 1. Juli 2024 neu – müssen dazu sogenannte Einzelnutzerverträge abgeschlossen werden. Das heißt, jede Mietpartei, die weiterhin mit Kabelfernsehen versorgt werden möchte, muss nun selbstständig einen Vertrag abschließen. Dabei ist die Kabelnetzbetreiberin frei wählbar, sofern es technisch möglich ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem GWG-Team der Wohnungsverwaltung unter der Rufnummer 02304 240320 oder per E-Mail: service@gwg-schwerte.de. Ab 1. Juli: Neue Regeln für Kabel-Fernsehen

17 Engagierte Reinigungskräfte (m/w/d) Unsere Häuser sind die Aushängeschilder unserer Genossenschaft. Dazu gehört nicht nur eine ansprechende Architektur und ein lebenswertes Umfeld, sondern auch saubere Treppenhäuser und Allgemeinflächen. Um dem Anspruch gerecht zu werden, suchen wir engagierte und gewissenhafte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns auf Minijob-Basis unterstützen möchten. Bei uns haben Sie einen krisensicheren Arbeitsplatz in einem wertschätzenden, engagierten Team. Wenn Sie Spaß am Reinigen haben und Erfolgserlebnisse lieben, wenn Sie die Verantwortung für IHR Haus übernehmen möchten, dann sind Sie bei uns richtig. Sind Sie ein kommunikativer und handwerklich geschickter Mensch? Dazu gut organisiert und verantwortungsbewusst? Möchten Sie sich vielleicht neben Ihrem Hauptjob noch zusätzlich ein paar Stunden in der Woche beruflich engagieren? Dann sind Sie bei uns richtig. Denn wir brauchen Menschen mit diesen Eigenschaften für unser Team der Hausmeisterinnen und Hausmeister (m/w/d) unserer Genossenschaft. Und es gibt immer viel zu tun: kleinere Reparaturen in und an unseren Häusern durchführen, Überwachung von technischen Anlagen nach Einweisung (Aufzüge, Heizungen, Pumpen etc.), Kontrolle und Pflege der Außenbereiche, denn wir legen Wert auf funktionierende Technik und ein gepflegtes Outfit unserer Wohnquartiere. Interessiert in einem modernen, serviceorientierten Team mitzuarbeiten? Dann schicken Sie uns Ihr Motivationsschreiben mit kurzem Lebenslauf per E-Mail als pdf-Datei an: bewerbung@gwg-schwerte.de. Wir freuen uns auf Verstärkung. Meine GWG – Das Serviceportal auf dem Smartphone Mit der GWG-App alles auf einen Blick: Verträge Anfragen Formulare Betriebskosten Wartungsarbeiten Angebote Termine Abfallkalender Für Apple-Geräte Für Android-Geräte Rund 400 GWG-Mieterinnen und Mieter nutzen bereits die App „Meine GWG“ und haben ihre aktuellen Daten immer im Blick. Miet- bzw. Nutzungsverträge, Betriebskostenabrechnungen, Formulare, aber auch Wohnungsangebote, Termine usw. und auch der Abfallkalender sind über die App schnell zur Hand. Über Kontaktformulare können der GWG per App auch Mängel mitgeteilt werden. Diese können auch mit Fotos dokumentiert sowie mit Schriftstücken ergänzt an die GWG gesendet werden. Die App gibt es bereits seit rund drei Jahren und hat sich schon oft bewährt. Laden Sie die App einfach auf Ihr Smartphone, indem Sie den passenden QR-Code scannen oder sich über www.gwgschwerte.de unter „Meine GWG“ anmelden. Wir suchen Hausmeisterinnen und Hausmeister (m/w/d)

GWG persönlich 18 Unsere Kundenbetreuerin Karin Berninger wird zum 31. März in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Der Termin ist gut geplant, denn am gleichen Tag geht auch ihr Mann Jürgen in den Ruhestand. Karin Berninger hat vor 38 Jahren bei der GWG im Empfang begonnen, zuvor war sie im Büro eines Malerbetriebes tätig. Als später eine Stelle in der Kundenbetreuung frei wurde, fragte der damalige Geschäftsführer Jürgen Tekhaus, ob sie diese Aufgabe übernehmen wolle, da sie sich bereits gut bei der GWG auskenne. So ist sie nun bereits seit über 30 Jahren als Kundenbetreuerin für ca. 500 Wohnungen und damit für alle Belange „ihrer“ Mieterinnen und Mieter rund um das gute Wohnen verantwortlich. Karin Berninger kennt sie fast alle persönlich und mitunter gehen die Gespräche auch über das Thema Wohnen hinaus. „Es hat sich in diesen 30 Jahren vieles verändert“, erinnert sie sich. Da war zum Beispiel die große Modernisierungsaktion in Schwerte-Holzen, bei der zahlreiche Umzüge zu organisieren und Handwerker zu koordinieren waren. Viele Veränderungen hat auch die Digitalisierung mit sich gebracht, die bei der GWG weit fortgeschritten ist. Karin Berninger hat die neue Technik schnell schätzen gelernt, weil die tägliche Arbeit dadurch deutlich erleichtert wird. Geschätzt wird Karin Berningers Arbeit auch von ihren Vorgesetzten. Prokuristin Birgit Theis bedauert sehr, dass sie zukünftig auf ihr engagiertes Teammitglied verzichten muss: „Man darf nicht unterschätzen, welches Wissen sich in fast 40 Jahren angehäuft hat, das lässt sich nicht einfach dokumentieren. Vieles ist dann praktisch weg.“ Was zeichnet Karin Berninger in wenigen Worten aus? Birgit Theis kann das schnell beantworten: „Sie ist eine Freundin der offenen Worte, trotzdem liebenswürdig, hartnäckig und empathisch, hat Ausdauer, einen speziellen Humor und ein Elefantengedächtnis. Kurz: eine herzliche und immer ehrliche Kollegin.“ Was ist für die Zukunft geplant? Bei Berningers Zuhause gibt es viel Arbeit in Haus und Garten. Sie wandert gern mit ihrem Mann – am liebsten in Südtirol. Das wird jetzt im Ruhestand noch viel intensiver werden – die Pläne sind geschmiedet und neben Südtirol stehen Frankreich und Italien auf dem Plan. Karin Berninger geht in den Ruhestand Ab 18. März übernimmt Linda Eschrich nahtlos das Aufgabenfeld von Karin Berninger. Sie ergänzt das GWG-Serviceteam nach ihrer Elternzeit. In der technischen Abteilung der GWG begann Engin Gümüs 1994. Seine Ausbildung im Bereich Sanitär, Heizung, Lüftung war eine gute Grundlage. Nach Feierabend ging er zur Abendschule und „machte“ seinen Betriebswirt. Die GWG strukturierte um und statt eigener technischer Abteilung setzte man mehr auf externe Kräfte. Engin Gümüs ist heute in der Wohnungsverwaltung tätig und betreut über 130 Genossenschaftswohnungen. Seine große Erfahrung ist heute bei der Instandhaltung des gesamten Wohnungsbestandes der GWG gefragt, Engin Gümüs ist für die weitreichende Planung und Umsetzung verantwortlich. Er ist in Schwerte geboren und auch die große Familie mit Eltern, Geschwistern, Nichten usw. lebt in Schwerte – seine Familie bedeutet ihm sehr viel. Seinen Feierabend verbringt er gern im Garten, ist gern unterwegs auf Reisen, mag gutes Essen und geht gern „shoppen“. Engin Gümüs seit 30 Jahren bei der GWG

19 Über 470.000 Elektroautos wurden im vergangenen Jahr in Deutschland zugelassen. Und alle brauchen Strom. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, eine Wallbox an seinem Parkplatz zu montieren. Deshalb kümmern sich die Stadtwerke schon seit Jahren in Schwerte um eine entsprechende Ladeinfrastruktur. 159 Ladepunkte gibt es aktuell im Stadtgebiet, und es werden immer mehr. Benjamin Kott ist bei den Stadtwerken Schwerte für Energiedienstleistungen zuständig. Er präsentiert am Bildschirm in seinem Büro eine Karte, auf der die Ladestationen als grüne Punkte markiert sind. Nahezu überall in Schwerte befinden sich bereits öffentliche Möglichkeiten, sein E-Mobil zu betanken. Kunden der Stadtwerke können aber nicht nur an den Ladestationen in ihrer Heimatstadt ihr Auto anschließen, sondern mehr als 10.000 Lade- stationen bundesweit nutzen. Und überallhin nehmen sie ihren Stromtarif mit. Möglich ist das mit der E-Charge-App+ oder einer Ladekarte. Wer die App nutzt, kann auch auf die Internet-Map mit einem Routenplaner zurückgreifen, um schnell den Weg zur nächsten Ladestation zu finden. Außerdem kann man in der App auch seine alten Ladedaten einsehen. Damit das E-Auto-Fahren auch wirklich umweltfreundlich ist, werden die Ladesäulen der Stadtwerke Schwerte ausschließlich mit zertifiziertem Grünstrom beliefert. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Schwerte ist längst noch nicht abgeschlossen. Wo weitere Säulen entstehen, bestimmen die Schwerterinnen und Schwerter selbst mit. „Natürlich können wir nicht auf jeden Einzelhinweis reagieren“, so Kott. Aber bei der Planung neuer Ladesäulen werden Wünsche der E-Autofahrer abgewogen berücksichtigt. Mittlerweile gibt es auch bereits zwei Ultraschnellladestationen (HPC) mit bis zu 300 kW Ladeleistung in Schwerte. Eine steht am Freischütz und eine andere am Stadtbad. Aktuell werden zwei weitere Schnellladestation auf dem Parkplatz am Schwerter Wald auf der östlichen Seite der B236 gebaut. Bei der GWG gibt es Wallboxen in Tiefgaragen, die von Mieterinnen und Mietern sowie deren Gästen wie öffentliche Ladesäulen genutzt werden können. Sie befinden sich an der Schützenstraße 22 und an der Kleinen Märkischen Straße 2. In enger Abstimmung mit der GWG ist ein Ausbau weiterer Ladesäulen an der Märkischen- und der Virchowstraße geplant. Elektromobilität ist ein wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen und ressourcenschonenden Mobilitätskonzeptes. Als verantwortungsbewusster Energieversorger möchten die Stadtwerke Schwerte dazu einen Beitrag leisten. Der CO2-neutrale Antrieb von Elektrofahrzeugen ist ein zentraler Punkt der Energie- und Mobilitätswende in Schwerte. Grünstrom aus über 159 Ladepunkten im Stadtgebiet Stadtwerke machen E-Auto fahren günstig und umweltfreundlich

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