3 2022 war von zahlreichen Ereignissen geprägt, die unsere Welt verändert haben. Der Krieg in der Ukraine mit seinen Auswirkungen reicht bis nach Schwerte. Eine sich abzeichnende Energiekrise scheint abgewehrt. Die Herausforderung, über eine Million Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in Deutschland aufzunehmen, wurde mit einer großen Welle der Solidarität bewältigt. In Schwerte blickten wir auf das 125-jährige Bestehen unserer Genossenschaft und bekamen auch im Jubiläumsjahr wieder Bestnoten für eine erfolgreiche Geschäftsführung. An der Hermann- und Lohbachstraße konnten wir im Jubiläumsjahr ein neues Wohnquartier mit dem Bau von 30 Wohnungen, die öffentlich gefördert wurden, abschließen. Insgesamt entstanden hier 82 freifinanzierte und öffentlich geförderte Genossenschaftswohnungen. Die anspruchsvolle Architektur, die ideale Lage aber vor allem die innovative Haustechnik ist die Spitze einer Entwicklung, die wir bei der GWG immer weiter entwickeln. Die Balance aus umweltfreundlicher Technik, die auch die Nebenkosten niedrig hält, ist auch heute eine Lösung, die im Einklang mit der dynamischen Entwicklung zur CO2-Einsparung steht. Im Geschäftsjahr 2022 wurde intensiv an unserem nächsten großen Projekt am Rosenweg gearbeitet. Ein Mix aus freifinanzierten und öffentlich geförderten Wohnungen wird später durch den Bau von Einfamilienhäusern abgerundet. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, in unserer Stadt für modernes uns bezahlbares Wohnen zu sorgen – wir sehen aber auch die große Nachfrage und die Aufgabe heute und in Zukunft Wohnraum in unserer Stadt zu schaffen. Wer sonst, wenn nicht die GWG, ist dafür die erste Adresse. Vor drei Jahrzehnten wurde bei der GWG ein großes Modernisierungsprogramm gestartet. Dadurch haben wir für den größten Teil der GWG-Wohnungen einen modernen Standard – auch bei den Heizungen. Die modernisierten Wohnungen sind sehr begehrt, wie uns die hohe Nachfrage beweist. Auf eine Zahl sind wir besonders stolz: Im Geschäftsjahr 2022 haben wir eine Leerstandsquote von 0,1 Prozent – das ist in der Wohnungsbranche ziemlich einmalig. Wie hat sich unsere Welt in den 125 Jahren des Bestehens unserer Genossenschft verändert. Krieg, Wohnungsnot aber auch Aufbau und zunehmender Wohlstand. Die Menschen in Schwerte haben heute andere Themen, als die, die es in unserem Gründungsjahr 1897 gab. Eines hat sich aber nicht verändert: Die Wohnung ist heute wie früher ein Grundbedürfnis – so wichtig wie Essen und Trinken. Dafür sind wir zuständig. Ralf Grobe Lars Podchull Burkhard Floegel
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