Das Mitglieder-Magazin - Ausgabe 84

Seite 19 Hans-Joachim Drath denkt nicht lange nach. „Die GWG ist ein sicherer und fairer Auftraggeber“, sagt er. „Wir wissen, dass Aufträge gut vorbereitet sind und dass unsere Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird.“ Umgekehrt weiß die GWG, dass sein Betrieb die Gebäude kennt, schnell reagiert und Dächer baut, die viele Jahre halten. „Das ist eine Partnerschaft auf Gegenseitigkeit“, sagt er zum Schluss. „Die GWG kann sich auf uns verlassen. Und wir können uns auf die GWG verlassen. So ist in Schwerte über die Dächer eine Verbindung entstanden, die auch nach Jahrzehnten noch trägt.“ Wenn Sie die Partnerschaft mit der GWG in wenigen Sätzen beschreiben sollen, welche wären das? Was macht die Zusammenarbeit mit der GWG für Sie besonders? „Verlässlichkeit auf beiden Seiten“, kommt ohne Zögern. Die GWG schickt ihm saubere, durchdachte Aufträge. Er und sein Team kennen im Gegenzug den Bestand sehr gut. „Wenn ich eine Kolonne losschicke, muss ich nicht lange erklären“, sagt er. „Unsere Leute wissen, welche Dachsteine dort liegen, wie man mit Hubwagen oder Kran an die Stelle kommt. Viele Gebäude begleiten wir seit Jahrzehnten.“ Wichtig ist ihm, dass das Geben und Nehmen stimmt. Die GWG kann sich darauf verlassen, dass sein Betrieb auch dann da ist, wenn es eilig wird. Sein Betrieb weiß, dass die GWG ein sicherer Auftraggeber ist, der Qualität sieht und schätzt. „Da ist über die Jahre eine echte Partnerschaft gewachsen“, fasst er zusammen. Gibt es eine Szene, die Ihnen besonders im Kopf geblieben ist? Er lacht kurz, dann wird er ernst. „Da war ein Sturm in Schwerte, ich meine 2018. Die GWG rief an, in der Schützenstraße sei etwas vom Dach gefallen.“ Er schickt eine Kolonne los. Nach kurzer Zeit ruft der Vorarbeiter an. „Chef, wir brauchen keine Leiter.“ – „Warum nicht?“ – „Das Dach liegt auf dem Boden.“ Das gesamte Flachdach war auf der Rückseite des Hauses herabgestürzt. „In solchen Momenten bleibt keine Zeit für lange Worte“, sagt er. „Dann zählt nur eins, schnell helfen. Erst provisorisch dicht machen, damit den Leuten nichts passiert und kein Wasser in die Wohnungen läuft. Danach planen wir in Ruhe die endgültige Sanierung.“ Solche Einsätze zeigen ihm, wie wichtig kurzfristige Hilfe ist. Und wie wertvoll es ist, wenn man sich in der Zusammenarbeit blind vertrauen kann. Wie stellen Sie Qualität im Dachdeckerhandwerk sicher? „Wir dürfen nie aufhören zu lernen“, sagt er bestimmt. Materialien, Techniken, Vorschriften, alles entwickelt sich weiter. Wenn er heute noch so bauen würde wie vor dreißig Jahren, wären die Dächer nicht so langlebig und nachhaltig. Er ist zusätzlich öffentlich bestellter Sachverständiger für das Dachdeckerhandwerk. Er schreibt Gutachten für Gerichte, für Wohnungsgesellschaften und private Kunden. Aus dieser Tätigkeit nimmt er viel Wissen mit in den Betrieb. „Ich sehe, wo andere Fehler machen, wo typische Schwachstellen sind“, erzählt er. „Und genau das versuche ich bei uns zu vermeiden.“ Stolz ist er darauf, dass in all den Jahren noch kein von seinem Betrieb saniertes Flachdach ein zweites Mal saniert werden musste. Die übliche Nutzungsdauer liegt bei etwa fünfundzwanzig Jahren. „Unsere ersten Flachdächer wären schon dran, sind es aber nicht“, sagt er und lächelt. Wie ist Ihr Betrieb heute aufgebaut? Rund zwanzig Menschen arbeiten bei ihm. Fünfzehn im gewerblichen Bereich, drei Auszubildende, zwei im Büro. Viele sind seit Jahrzehnten im Betrieb. Einige haben Mitte der neunziger Jahre ihre Ausbildung begonnen und sind geblieben. Nur wenige haben in anderen Betrieben gelernt. „Das sind alles Eigengewächse“, sagt er ruhig. „Das spricht für den Betrieb und für das Miteinander.“ www.dachdecker-drath.de

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