Das Mitglieder-Magazin - Ausgabe 84

Seite 18 Ein Gespräch mit Dachdeckermeister und GWG-Partner Hans-Joachim Drath Wer durch Schwerte läuft und nach oben schaut, sieht an vielen Stellen seine Arbeit. Seit Jahrzehnten deckt Hans-Joachim Drath mit seinem Team die Dächer der GWG. Viele Siedlungen, viele Häuser, viele Geschichten. Wir haben mit ihm über seinen Weg ins Handwerk, besondere Projekte und die lange Partnerschaft mit der GWG gesprochen. Herr Drath, wie sind Sie Dachdecker geworden? „Ich wollte immer draußen sein“ sagt er. „An der frischen Luft, nicht in einer Halle.“ Bis heute mag er den Moment, wenn er mit seiner Frau durch die Stadt fährt und Dächer wiedererkennt. Dann zeigt er hoch und sagt stolz „Das haben wir gemacht.“ Seine Arbeit bleibt sichtbar. Über Jahrzehnte. Das gefällt ihm. Seit wann arbeiten Sie für die GWG? „Im Prinzip seit Anfang der achtziger Jahre“, erzählt er. Zuerst war er angestellt bei einem Dachdeckerbetrieb in Schwerte. Dort hat er als Geselle und junger Meister schon für die GWG gearbeitet. 1994 hat er seinen Auf den Dächern von Schwerte zu Hause eigenen Betrieb gegründet. Mit zwei Mitarbeitern, kleinen Reparaturen und den ersten Aufträgen der GWG. „Wenn man alles zusammenrechnet, sind das über vierzig Jahre mit der GWG“, sagt er. „Wir haben in dieser Zeit viele Gebäude geprägt. Man erkennt in Schwerte die Dächer der GWG inzwischen ziemlich gut.“ Viele Menschen sehen von außen nur ein Dach. Was steckt für Sie dahinter? „Ein Dach ist heute ein Nutzdach, kein reines Schutzdach mehr.“ Dann zählt er auf, ganz ruhig und sachlich. Gute Dämmung, damit die Nebenkosten sinken. Gründächer, die Regenwasser zurückhalten. Systeme, die Wasser sammeln, bevor es überhaupt im Kanal ankommt. Photovoltaikanlagen, mit denen die GWG Strom erzeugt. „All das passiert oben auf dem Dach“ sagt er. Viele Mieterinnen und Mieter sehen nur Ziegel oder eine Fläche. Dass dort oben Technik arbeitet, die das Leben unten angenehmer und günstiger macht, bleibt oft im Verborgenen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NjAxNTI=