Das Mitglieder-Magazin - Ausgabe 84

Seite 1 Rückblick Herbstfest 2025 Gemeinschaft, Emotionen und Herbstfreude Quartier-Geschichten Klaus-Günter Schero gewährt persönliche Einblicke GWG-Intern Hinter den Kulissen der GWG GWGNEWS Mitglieder-Magazin Ausgabe 84 | 12.2025

Seite 2 Service- & Öffnungszeiten: montags – donnerstags: 8:30 – 12:30 Uhr / 13:30 – 16:00 Uhr freitags: 8:30 – 12:30 Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beratungszeiten: - Zeit für ausführliche Beratung - auch außerhalb der Öffnungszeiten - mit Terminvereinbarung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Notfälle: Außerhalb der Öffnungszeiten Notrufnummer: 01525 7955500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tipp: „Meine GWG“ Service-App Viele Anliegen lassen sich heute einfach, schnell und bequem digital lösen – mit unserer GWG-App. Ob Terminbuchung, Schadensmeldung oder Rückfrage zu einem Anliegen: Die App ist rund um die Uhr für Sie da und spart Ihnen wertvolle Zeit. Unsere Zeiten im Überblick Impressum Diese Mieterzeitschrift wird von der Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG und der GWG Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Schwerte mbH herausgegeben. Die Verteilung erfolgt kostenlos an Mitglieder, Kunden, Interessenten, Firmen, Behörden u.s.w. Verantwortlich: Ralf Grobe, Lars Podchull Redaktion: Birgit Theis Rathausstr. 24 a - 58239 Schwerte - Tel. 02304 24032-0 Konzept & Gestaltung: rozanka GmbH | Werbeagentur Fotos / Grafiken / Texte: kajado GmbH, Stadtwerke Schwerte GmbH, rozanka GmbH, bornemann architekten PartG mbB, freepik, Manuela Schwerte, GWG Schwerte, Michael Kupczyk Greenkeeper – Filmproduktion, Thomas Haubrich Fotografie und Klaus-Günter Schero – privat Kartenzahlung möglich! App Store Google Play Gesichter der GWG – Jubiläum Frau Theis Aus dem Quartier – Rosenweg: Bauen mit Weitblick und Teamgeist Aus dem Quartier – Vom Grundstück zum Zuhause: Das Musikantenviertel formt sich Winterdienst: Klare Regeln, sichere Wege Unterstützung, die verbindet: GWG spendet ans Elsebad Instandhaltung mit Perspektive: Update der letzten Monate Ein Mann, ein Quartier, viele Geschichten: Klaus-Günter Schero Rosenweg überzeugt bei der kommunalpolitischen Sommerfachreise Digitalisierung: Wie kleine Schritte große Wirkung zeigen Buntes Miteinander im Elsebad: GWG-Herbstfest begeistert Groß und Klein GWG-Intern – Bei jedem Wetter im Einsatz Stadtwerke Schwerte – BlauPause – Schwerte hört zu Unsere Partnerbetriebe im Einsatz GWG-Tipp – So erfassen Sie Ihre Meldung GWG-Intern – Menschen bei der GWG Ihre GWG auf Youtube 4 – 5 6 7 8 8 9 10 – 11 12 13 14 – 15 16 17 18 – 19 20 21 – 23 24

Seite 3 Liebe GWG-Freundinnen und -Freunde die Winterzeit lädt ein, für einen Moment zur Ruhe zu kommen und auf das zurückzublicken, was wir als Genossenschaft im vergangenen Jahr gemeinsam geschafft haben. Vieles drehte sich um unsere Bauprojekte: Am Rosenweg wächst ein neues Quartier heran, das bei der kommunalen Sommerfachreise des VdW (Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen) besondere Aufmerksamkeit erhielt. Auch im Musikantenviertel sind wichtige Schritte getan, alle Grundstücke sind vergeben, die nächsten Arbeiten stehen an. Ebenso setzen wir unsere Instandhaltung mit Weitblick fort, damit unsere Bestände auch langfristig gut aufgestellt bleiben. Ein wichtiger Teil dieser Ausgabe ist den Menschen gewidmet, die diese Arbeit möglich machen. Allen voran Birgit Theis, die ihr 25-jähriges Jubiläum in der GWG feierte und die Digitalisierung in den letzten Jahren entscheidend geprägt hat. Aber auch unser Gärtnerteam, das täglich für ein schönes Wohnumfeld in unseren Quartieren sorgt. Langjährige Verbindungen zeigen sich auch außerhalb unseres Teams. Seit Jahrzehnten arbeiten wir eng mit dem Dach- deckerbetrieb Drath zusammen. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick hinter die Kulissen dieser Partnerschaft. Und ein weiteres persönliches Porträt finden Sie in unserem Interview mit Klaus-Günter Schero, der uns erzählt, was sein Zuhause Am Winkelstück für ihn und seine Familie bedeutet. Außerdem geben wir Hinweise zum Winterdienst und führen unsere Digitalisierungsserie fort. In dieser Ausgabe zeigen wir, wie die Meldungserfassung in der App funktioniert. All diese Themen zeigen, was uns als Genossenschaft trägt: Wir arbeiten nicht nur an Gebäuden, sondern an Partnerschaften, Strukturen und einem Miteinander, das unseren Mieterinnen und Mietern ein verlässliches Zuhause bietet: Heute und in Zukunft. Wir danken Ihnen für das gemeinsame Jahr und wünschen Ihnen eine friedliche Weihnachtszeit sowie einen guten Start in ein gesundes neues Jahr. Ralf Grobe Lars Podchull Burkard Floegel

Seite 4 Am 1. September dieses Jahres hat sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert, ein Meilenstein, der zeigt, wie sehr sie die GWG über all die Jahre geprägt hat. Und auch wenn der Abschied irgendwann kommen wird: Noch ist es nicht so weit. Erst im Frühjahr 2027 wird sie in den Ruhestand gehen. In der Wohnungswirtschaft ist sie durch Zufall gelandet, geblieben ist sie aus Überzeugung. Bereits ihre Ausbildung absolvierte sie in einer Genossenschaft, und schnell wurde ihr klar: Hier steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht die Gewinnmaximierung. Diese Haltung prägt bis heute ihr Denken und Handeln. Wenn Birgit Theis erzählt, klingt immer ein Stück Leidenschaft mit. Leidenschaft für ihre Arbeit, für Menschen und für die Genossenschaftsidee. Als sie zur GWG kam, erlebte sie bewegte Zeiten: Große Modernisierungsmaßnahmen, Umzüge, Planungen, individuelle Wünsche und viele intensive Gespräche mit Mieterinnen und Mietern. „Wir haben mit jedem persönlich gesprochen. Das war viel Arbeit, aber es hat Vertrauen geschaffen“, erinnert sie sich. Das Vertrauen, das sie selbst schenkte, bekam sie immer zurück. Viele Kapitel, ein roter Faden: Mit Herz, Verlässlichkeit und Voraussicht Nah dran an Menschen und Projekten. Jahre GWG

Seite 5 sierung liegt ihr am Herzen. Mit ihrem Engagement hat sie entscheidend dazu beigetragen, dass die GWG heute fast papierfrei arbeitet. „Ich wollte, dass bis zu meinem Ruhestand alles so weit wie möglich digital läuft“, sagt sie mit einem Lächeln und man spürt, dass sie stolz darauf ist. Birgit Theis ist eine Frau, die Dinge gern besser macht, die hinschaut, nachfragt, optimiert. Und eine Kollegin, die ihr Umfeld mit Ruhe, Klarheit und Humor prägt. Drei Worte, die sie mit der GWG verbindet: Familie, Dynamik und Entwicklung. Privat findet sie Ausgleich im Lesen, am liebsten Kriminalromane aus Skandinavien oder Biografien interessanter Menschen. „Lesen ist für mich Entspannung pur“, sagt sie. Mit Blick auf diese Zeit sagt Ralf Grobe (Vorstandsmitglied und Geschäftsführer) heute: „Besonders gut ist mir in Erinnerung geblieben, wie Birgit Theis die federführende Betreuung unserer Mieterinnen und Mieter in mehreren Großmodernisierungen mit insgesamt über 300 Wohnungen übernahm. Dies war für alle Betroffenen, die ihre Wohnungen für die Durchführung der Maßnahmen für einen gewissen Zeitraum verlassen mussten, eine nicht einfache Situation. Birgit Theis hat hier eine außergewöhnliche Menschenkenntnis, großes Fingerspitzengefühl, Geduld und Verbindlichkeit bewiesen!“ In den folgenden Jahren war sie an vielen Projekten beteiligt, erhielt im November 2011 Prokura und war immer bereit, Neues anzustoßen. Lars Podchull (Vorstandsmitglied und Geschäftsführer) beschreibt es mit spürbarer Anerkennung so: „An Birgit Theis beeindruckt mich nach wie vor ihre enorme Energie! Die Digitalisierung ist eines ihrer großen Themen, die sie unermüdlich vorantreibt und dabei alle Unternehmensbereiche einbezieht. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich die GWG dadurch schon früh aktiv in Richtung Zukunft bewegt hat.“ Das Thema Digitali- Mit Leidenschaft und Leichtigkeit ins nächste Kapitel.

Seite 6 Auch im Winter geht es am Rosenweg sichtbar voran. Der Rohbau des ersten Bauabschnitts steht, die Fenster werden eingebaut, der Innenausbau kann beginnen. Parallel wurde der Kran für den zweiten Bauabschnitt umgesetzt, die Bodenplatte gegossen. Hier entstehen zwei Gebäude mit jeweils elf Wohnungen mit insgesamt 1.600 Quadratmetern Wohnfläche, gefördert über die mittel- bare Belegung. So wächst am Rosenweg Schritt für Schritt ein neues Zuhause für Schwerte. Die Wohnungen werden zu marktüblichen Preisen vermietet, ohne Wohnberechtigungsschein. Im Gegenzug schafft die GWG an anderer Stelle in Schwerte öffentlich geförderten Wohnraum. Dieses Modell sorgt für mehr Vielfalt auf dem Schwerter Wohnungsmarkt und ermöglicht, dass Wohnen bezahlbar bleibt. Das Miteinander wächst Ein Donnerstagnachmittag, Currywurstduft in der Luft: Bei einer Baustellenbegehung am Rosenweg trafen sich das Team der GWG und das Team von Bornemann Architekten. Viele Mitarbeitende, die sonst im Büro arbeiten, konnten sich vor Ort ansehen, wie aus Plänen echte Gebäude werden. Solche Begegnungen stärken den Teamgeist und zeigen, dass Wohnraum in Schwerte immer ein Gemeinschaftsprojekt ist. Mittelbare Belegung? Das bedeutet: Rosenweg: Bauen mit Weitblick und Teamgeist Hier bewegt sich was! Video zum Kranumbau, einfach QR-Code scannen.

Seite 7 Vom Grundstück zum Zuhause: Das Musikantenviertel formt sich Im Musikantenviertel entsteht Schritt für Schritt neuer Wohnraum für Schwerte. In den vergangenen Monaten haben sich die Entwicklungen spürbar verdichtet: Alle Grundstücke sind inzwischen verkauft, der Vertrieb ist abgeschlossen. Vor Ort wurde ein grüner Wall modelliert, welcher das Gebiet umgibt und später für Geborgenheit im neuen Wohngebiet sorgt. Die Bepflanzung beginnt im Frühjahr und wird das neue Wohngebiet optisch und ökologisch bereichern. Auch für die künftigen Bauherren beginnt nun eine wichtige Phase. Im Zuge der Fertigstellung der Erschließung haben die ersten Eigentümer bereits die Baugenehmigung erhalten. Mit dem Bau der Häuser wurde auf einigen Grundstücken begonnen. Damit geht das Musikantenviertel in seine nächste Etappe: Von der Idee zur gewachsenen Nachbarschaft.

Seite 8 Winterdienst: Klare Regeln, sichere Wege // Wenn die GWG zuständig ist, übernimmt ein Dienstleistungsunternehmen oder der Regie- betrieb den Winterdienst. Die Kosten werden über die Betriebskosten abgerechnet. // Wenn die Mieterinnen und Mieter zuständig sind, gilt der Winterdienstplan: Er zeigt, wer an welchem Tag für das Räumen und Streuen verantwortlich ist. // Unabhängig von der Zuständigkeit gilt: Schnee ist zeitnah zu räumen, Glätte mit Sand oder Splitt zu beseitigen, Salz nur in Ausnahmefällen (etwa bei Eisregen oder an Treppen und stark geneigten Wegen). Wenn der erste Schnee fällt, zeigt sich der Winter von seiner schönsten Seite, doch auf Gehwegen und Zugängen kann es schnell rutschig werden. Damit alle sicher unterwegs sind, gilt: Schnee und Eis müssen regelmäßig geräumt und gestreut werden. Grundsätzlich ist die GWG als Eigentümerin für die Verkehrssicherung verantwortlich. In vielen Häusern wird diese Pflicht jedoch – wie im Mietvertrag festgelegt – an die Bewohnerinnen und Bewohner übertragen. So tragen wir gemeinsam dazu bei, dass die Zugänge rund um Ihr Zuhause sicher bleiben und alle gut durch den Winter kommen. Bitte prüfen Sie, welche Regelung in Ihrem Haus gilt. Gemeinschaft, Begegnung und ein starkes Miteinander stehen sowohl für das Elsebad als auch für die GWG. Als herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass das Herbstfest im Elsebad stattfinden konnte, überreichte die GWG nun einen Spendenscheck über 6.000 Euro. Unterstützung, die verbindet: GWG spendet ans Elsebad Auf dem Foto (v. l. n. r.): Brigitte Stirnberg (stellv. Vorsitzende Förderverein Bürgerbad Elsetal e. V.), Helga Payerle (Schatzmeisterin Förderverein Bürgerbad Elsetal e. V.), Annette Wild (Geschäftsführerin Gemeinnützige Elsebad BetriebsGmbH), Ralf Grobe (Vorstandsmitglied GWG Schwerte eG), Birgit Theis (Prokuristin GWG Schwerte eG), Lars Podchull (Vorstandsmitglied GWG Schwerte eG), Thomas Wild (Vorsitzender Förderverein Bürgerbad Elsetal e. V.)

Seite 9 Instagram News – GWG folgen und up-to-date bleiben! Neue Gebäudeleittechnik für 188 Wohnungen: Ein Schwerpunkt liegt aktuell in der Erneuerung der Systeme zur Steuerung und Optimierung der technischen Anlagen in dem Wohnquartier Sauerlandstraße / Holzener Weg / Am Lenningskamp. 188 Wohnungen sind dort an die Nahwärmeversorgung angeschlossen. Die neue Technik sorgt dafür, dass die Anlagen zuverlässig laufen, effizient arbeiten und damit langfristig den Wohnkomfort erhöhen. Eine Investition, die heute beginnt, aber für viele Jahre Wirkung zeigt. Frische Fensteranstriche in der Virchowstraße: Auch im Quartier Virchowstraße tut sich etwas: Unsere eigenen Maler haben die hochwertigen Holzfenster in der Virchowstraße 4 a–c überarbeitet. Im Frühjahr, sobald die Temperaturen passen, werden die Arbeiten in weiteren Häusern der Straße fortgesetzt. Balkone und Terrassen für die Schützenstraße 12: In der Schützenstraße 12 stehen die nächsten Schritte bereits in den Startlöchern. Dort entstehen neue Balkone, außerdem werden Terrassen erweitert. Diese Maßnahmen werden die Wohnqualität spürbar verbessern. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Dranbleiben für die Zukunft! Wir bleiben dran, für sichere Technik, gepflegte Häuser und Wohnungen, in denen man sich gern zu Hause fühlt. Instandhaltung mit Perspektive: Update der letzten Monate Gute Wohnungen brauchen regelmäßige Pflege. Genau daran arbeitet die GWG konsequent. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden mehrere Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt oder auf den Weg gebracht, die unsere Bestände fit für die Zukunft machen.

Seite 10 Wenn man die Wohnung von Angelika und Klaus-Günter Schero im Quartier Am Winkelstück betritt, versteht man schnell, warum das Ehepaar seit über fünf Jahrzehnten hier lebt. Das Zuhause ist liebevoll gepflegt und voller kleiner Spuren eines langen gemeinsamen Lebens. Angelika Schero begrüßt mit einem herzlichen Lachen, stellt Kaffee auf den Tisch und hört im Hintergrund zu, während Klaus-Günter erzählt. Die beiden ergänzen sich ohne große Worte. Man spürt, dass sie seit mehr als fünfzig Jahren zusammen durchs Leben gehen. Mehr als 50 Jahre im Quartier Die Scheros wohnen seit dem 3. November 1971 in der GWG-Wohnung in Villigst. Damals waren die beiden frisch verheiratet und erwarteten ihr erstes Kind. Die Nähe zur Familie spielte schon damals eine Rolle: Die Schwiegereltern lebten nur ein paar Häuser weiter. „Wir waren die zweiten Mieter hier. Es gab Kohleöfen, einen alten Boiler. Alles Standard zu der Zeit.“ Aber Standard war Klaus-Günter Schero nicht genug. Heizungen erneuert, Türen ausgetauscht, Decken verkleidet, das Bad vollständig modernisiert – immer Schritt für Schritt, immer mit Blick darauf, dass die Wohnung ein echtes Zuhause bleibt. Ihr Sohn ist hier Ein Mann, ein Quartier, viele Geschichten: Klaus-Günter Schero groß geworden, längst ausgezogen und hat eine eigene Familie gegründet. Besonders stolz erzählt Schero von seiner 22-jährigen Enkeltochter, die nun mit ihrem Studium startet. Heute erinnert kaum etwas an den Zustand von damals. Die Wohnung ist hell, gepflegt, die Außenanlagen modernisiert, das Haus gedämmt, ein neuer Balkon erweitert das Wohnzimmer. Die große Modernisierung 2007 beschreibt er als echten Wendepunkt: „Seitdem ist es hier richtig warm und behaglich. Das hat man sofort gemerkt.“ Warum sie bleiben: Ein Ort, der wächst Schero spricht oft von „wir“ – er und seine Frau Angelika. Auch sie ist in Schwerte verwurzelt. Gemeinsam haben sie die Wohnung über die Jahre weiterentwickelt, immer im Austausch mit der GWG. „Wir haben uns hier immer gut aufgehoben gefühlt. Wenn wir etwas umbauen wollten, hatte die GWG stets ein offenes Ohr. Für uns ist die GWG mehr als ein Vermieter.“ Dass er hier nicht nur wohnt, sondern lebt, merkt man auch draußen. Die Nachbarschaft ist gewachsen, vertraut. Die Lage bleibt für ihn ideal: ruhig, grün, aber mit bester Anbindung in die Stadt. „Es gibt für uns keinen Grund, wegzugehen.“ Foto: Klaus-Günter und Angelika Schero

Seite 11 Klaus-Günter Schero ist einer dieser Menschen, die auf eine Art erzählen, als würde man mitten in ein pralles Leben hineinplatzen. Und genau das tut man auch. Er hat viel erlebt. Und vieles davon hat mit Musik zu tun. In den 60ern spielte er Schlagzeug in der Band „The Workers“. Später stand er in der Tanzschule BrinkmannThiele an den Plattentellern, lange bevor es echte Diskotheken in Schwerte gab. „Ich habe einfach angefangen, die Platten aufzulegen, die mir gefielen. Irgendwann haben die Leute gesagt: Mach das ruhig öfter.“ Er wird zum ersten DJ der Stadt, erfindet die Sonntagsdisco und führt die legendäre „langsame Serie“ ein, die so manches Paar zusammengeführt hat. Die Autogrammkarte aus dieser Zeit hat er noch. Ein Stück Schwerter Musikgeschichte, das er mit einem Augenzwinkern hervorholt. Sport, Engagement und ganz viel Miteinander Musik war das eine. Das andere: Menschen zusammenbringen. Schero gründete eine Fussball-Hobbymannschaft, trainierte Jugendteams, machte seinen Trainerschein, coachte die Fussballmannschaften bis zum Aufstieg. „Das Schönste war, mit ihnen zu arbeiten und zu sehen, wie sie wachsen“, erzählt er. Die Freude an der Arbeit mit jungen Menschen begleitet ihn auch in seinem Beruf: Nach der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker wechselte er in eine Ausbildungswerkstatt, später in die Verwaltung. Er bildete aus, prüfte, beriet, führte Bewerbungsgespräche, immer mit dem Blick darauf, junge Menschen zu stärken. Auch nach der Arbeit engagiert: Schero bleibt am Ball Auch nach dem Berufsleben hörte er nicht auf, Verantwortung zu übernehmen. Als ehrenamtlicher Schöffe am Landgericht Hagen erlebte er Fälle, die ihn nachdenklich gemacht haben. Bis heute ist er Richter am Kreissportgericht, inzwischen seit über 20 Jahren. Dort entscheidet er über Sperren, Strafen und Fairness im Amateurfußball. „Es geht um Schutz: Von Spielern, Schiedsrichtern, von uns allen, die am Sport hängen.“ Wer glaubt, bei Schero wäre heute Ruhe eingekehrt, irrt. Er fährt Motorrad, trifft sich jeden Donnerstag mit seinem Stammtisch, reist mit seiner Frau durch Deutschland, hört Musik, feuert die Fussballmannschaft an, sammelt Erinnerungen. Wo alles seinen Platz hat Zum Abschluss des Gesprächs geht der Blick noch einmal durch die Wohnung. Sie spiegelt, was man im ganzen Haus spürt: Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Hier steckt viel Herzblut und Verantwortung drin. Angelika steht im Esszimmer und lächelt herzlich zum Abschied. Und man versteht: Dieses Haus, diese Wohnung, dieses Quartier, das alles hat die beiden durch ein ganzes Leben begleitet. Der erste DJ in Schwerte Foto: Schero als Fussballtrainer Foto: Autogrammkarte DJ Klaus Schero

Seite 12 Ein wichtiges Signal für Schwerte Am 21. August konnte die GWG vor Ort zeigen, wie aus einem ehemaligen Grabeland ein zukunftsorientiertes Wohnquartier entsteht. Verbandsdirektor Alexander Rychter, Lokalpolitiker, beteiligte Planungs- und Baufirmen sowie Mitarbeitende der GWG informierten sich gemeinsam über den aktuellen Stand. Bedeutung für die gesamte Branche Der VdW machte mit der Sommerfachreise deutlich, wie entscheidend kommunalpolitische Entscheidungen für Planung, Genehmigung und Förderung sind. Für die GWG war der Besuch Anerkennung und Motivation zugleich: Der Rosenweg ist eines der Projekte, an denen sichtbar wird, wie bezahlbares Wohnen in Schwerte weiter vorangebracht werden kann. Rosenweg überzeugt bei der kommunalpolitischen Sommerfachreise Knapp einen Monat vor der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen war der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) im August auf Sommerfachreise unterwegs. Zwei Tage, neun Städte, neun Projekte und mittendrin Schwerte. Für die GWG war es ein besonderer Moment, dass der Rosenweg als eines der beispielhaften Projekte ausgewählt wurde. Ein Filmteam hat die Sommerfachreise begleitet. Jetzt QR-Code scannen und auf YouTube ansehen.

Seite 13 Digitalisierung: Wie kleine Schritte große Wirkung zeigen Die GWG treibt die Digitalisierung seit einigen Jahren konsequent voran. Vieles passiert dabei nicht in großen Sprüngen, sondern in vielen kleinen Verbesserungen, die den Arbeitsalltag leichter und schneller machen und das papierlose Büro Stück für Stück Realität werden lassen. In den vergangenen Monaten lag der Schwerpunkt auf dem digitalen Rechnungsprozess. Seit September 2025 laufen Rechnungseingang, Prüfung, Freigabe und Zahlungsverkehr vollständig digital über ein eigenes Rechnungsportal. Was früher in Ordnern, Postkisten und Umläufen unterwegs war, lässt sich heute transparent und effizient bearbeiten. Das spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie die Umstellung in den letzten Jahren umgesetzt wurde, findet in diesem Magazin auch ein ausführliches Interview mit Birgit Theis, die die digitale Entwicklung der GWG maßgeblich geprägt hat.

HERBST Fest Ein Tag voller Begegnungen, Musik und guter Laune: Am 11. Oktober 2025 feierte die GWG Schwerte eG ihr bereits 6. Herbstfest im besonderen Ambiente des Schwerter Elsebads. Rund 800 Mitglieder, Mieterinnen und Mieter folgten der Einladung und genossen einen unbeschwerten Nachmittag bis in den Abend hinein, der ganz im Zeichen von Gemeinschaft und Lebensfreude stand. Bei trockenem Herbstwetter herrschte von Beginn an beste Stimmung. Für musikalische Highlights sorgten Susan Kent und die Schwerter Coverband Live Circle, die mit viel Energie und Spielfreude das Publikum zum Mitsingen und Tanzen brachten. Auch kulinarisch blieb kein Wunsch offen: Frisch Gegrilltes, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen luden zum Genießen und Verweilen ein. Die kleinen Gäste eroberten Hüpfburg, Karussell und Schminkstation und verwandelten das Elsebad in einen bunten Abenteuerspielplatz. Ein besonderer Hingucker Buntes Miteinander im Elsebad: GWG-Herbstfest begeistert Groß und Klein war die liebevoll gestaltete herbstliche Dekoration, die dem Fest eine warme, einladende Atmosphäre verlieh. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit durften die Gäste die Dekoelemente am Ende mit nach Hause nehmen, als schönes Andenken und Beitrag zum Weiterverwenden. „Es ist fantastisch zu sehen, wie unsere Gemeinschaft zusammenkommt und dieses Fest mit so viel Freude feiert“, sagte Lars Podchull, Vorstandsmitglied der GWG. Das Herbstfest bot nicht nur Gelegenheit zum Austausch, sondern stärkte auch den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb der Genossenschaft. Mit großer Vorfreude blickt die GWG bereits auf das nächste Fest und bedankt sich bei allen, die das 6. Herbstfest zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Momente, die bleiben – Jetzt Video anschauen ...

Seite 15

Seite 16 Wenn man durch die Quartiere der GWG geht, hört man sie oft, bevor man sie sieht: Das Rauschen der Laubbläser, das Surren des Rasenmähers, das rhythmische Schaben der Rechen. Rund um das Jahr sind die drei Gärtner der GWG unterwegs, immer mit dem Ziel, dass die Anlagen gepflegt, sauber und einladend wirken. „Wir sind jeden Tag draußen“, sagt Christoph Ozimek, der bereits seit 2011 dabei ist. Besonders der Herbst ist ihre Marathonzeit. „Das Laub bis Dezember zu entfernen, das ist jedes Jahr unsere Herausforderung“, erzählt Christoph. „Bis Weihnachten wollen wir’s überall ordentlich haben. Das ist unser Anspruch.“ Damit die Arbeit zuverlässig gelingt, setzt das Team auf gutes Gerät und langlebige Qualität: Ein neuer Sprinter, moderne Sensen, starke Heckenscheren und ein leistungsfähiger Häcksler, der den Strauch- und Baumschnitt schnell verschwinden lässt. „Mit gutem Werkzeug macht die Arbeit einfach mehr Spaß und es hält auch länger“, sagt Tim Knevels, der seit 2019 dabei ist. Er liebt die Vielfalt im Job: Mal Hecken schneiden, mal Wege freihalten, mal Rasenpflege. „Klar, Hitze und Kälte machen uns zu schaffen. Aber die frische Luft, das Team und die Abwechslung, das ist es, was den Job ausmacht.“ Jüngster im Team ist Christopher Bruckmann, seit 2023 dabei. Er ist im Quartier groß geworden, machte hier als Teenager sein erstes Praktikum. „Ich mag die körperliche Arbeit. Man sieht jeden Tag, was man geschafft hat. Und draußen zu sein, das ist einfach meins.“ Die drei sind nicht einfach ein Arbeitsteam, sie sind ein eingespieltes Trio, das sich aufeinander verlassen kann. Mit ihren Maschinen und einer guten Portion Humor ziehen sie von Anlage zu Anlage und hinterlassen gepflegte Wege und ordentliche Grünflächen. Genau das, was ein Quartier wohnlich macht. Und man spürt: Sie machen das gern. Das Gärtnerteam der GWG sorgt mit Herz, Humor und guter Ausrüstung für ein gepflegtes Wohnumfeld. Bei jedem Wetter im Einsatz

Seite 17 Der Podcast der Stadtwerke Schwerte bringt spannende Themen aus unserer Stadt direkt zu Ihnen nach Hause. Was früher das Radio war, ist heute der Podcast: kleine „Hörsendungen“ zum Mitnehmen. Podcasts kann man ganz einfach über das Internet hören – auf dem Smartphone, Tablet oder Computer. Das Schöne daran: Man kann sie jederzeit starten, pausieren oder später weiterhören. Ob beim Frühstück, auf dem Sofa oder beim Spaziergang – Sie entscheiden, wann Sie zuhören. Genau so funktioniert BlauPause, der Podcast der Stadtwerke Schwerte. Moderator Jörg Przystow, vielen bekannt auch als sympathische Stimme des GWG- Oktoberfests, spricht in jeder Folge mit interessanten Gästen über Themen, die Schwerte bewegen – von Energie und Wasser über Klimaschutz bis hin zu spannenden Zukunftsprojekten. Schwerte zum Zuhören In der BlauPause erfahren die Hörerinnen und Hörer zum Beispiel: Wie das Trinkwasser in Schwerte aufbereitet wird. Was die kommunale Wärmeplanung für Mieterinnen und Mieter bedeutet. Wie moderne Technik Hochwasser früher erkennen hilft. Und wie die Stadtwerke Vereine, Kultur und Nachhaltigkeit fördern. So bekommt man Einblicke hinter die Kulissen der Stadtwerke – verständlich erklärt und mit vielen Geschichten direkt aus unserer Stadt. Warum sich das Einschalten lohnt Gerade für GWG-Mieterinnen und -Mieter lohnt es sich zuzuhören: Hier erfährt man, was in Schwerte geschieht, wie die Stadtwerke den Alltag sicherer und komfortabler machen – und welche Pläne es für die Zukunft gibt. Die Gespräche sind informativ, aber nie trocken – dafür sorgt Jörg Przystow mit seiner herzlichen Art und seinem guten Gespür für die Menschen in Schwerte. Hier findet man den Podcast Am einfachsten kann man die BlauPause direkt auf der Seite der Stadtwerke im Internet hören. Unter www. stadtwerke-schwerte.de gibt es direkt oben auf der Seite einen Reiter „Podcast“. Der bringt Sie direkt zu allen erschienenen Folgen. Wer mag, kann den Podcast aber auch über eines der gängigen Podcast-Portale empfangen. Ein Stück Schwerte im Ohr Mit der BlauPause zeigen die Stadtwerke Schwerte, dass Information auch unterhaltsam sein kann. Und Jörg Przystow sorgt dafür, dass man beim Zuhören oft schmunzeln muss – ganz so, wie man ihn von vielen Veranstaltungen in Schwerte kennt: nah dran, sympathisch und immer mit einem offenen Ohr für die Menschen in unserer Stadt. BlauPause – Schwerte hört zu

Seite 18 Ein Gespräch mit Dachdeckermeister und GWG-Partner Hans-Joachim Drath Wer durch Schwerte läuft und nach oben schaut, sieht an vielen Stellen seine Arbeit. Seit Jahrzehnten deckt Hans-Joachim Drath mit seinem Team die Dächer der GWG. Viele Siedlungen, viele Häuser, viele Geschichten. Wir haben mit ihm über seinen Weg ins Handwerk, besondere Projekte und die lange Partnerschaft mit der GWG gesprochen. Herr Drath, wie sind Sie Dachdecker geworden? „Ich wollte immer draußen sein“ sagt er. „An der frischen Luft, nicht in einer Halle.“ Bis heute mag er den Moment, wenn er mit seiner Frau durch die Stadt fährt und Dächer wiedererkennt. Dann zeigt er hoch und sagt stolz „Das haben wir gemacht.“ Seine Arbeit bleibt sichtbar. Über Jahrzehnte. Das gefällt ihm. Seit wann arbeiten Sie für die GWG? „Im Prinzip seit Anfang der achtziger Jahre“, erzählt er. Zuerst war er angestellt bei einem Dachdeckerbetrieb in Schwerte. Dort hat er als Geselle und junger Meister schon für die GWG gearbeitet. 1994 hat er seinen Auf den Dächern von Schwerte zu Hause eigenen Betrieb gegründet. Mit zwei Mitarbeitern, kleinen Reparaturen und den ersten Aufträgen der GWG. „Wenn man alles zusammenrechnet, sind das über vierzig Jahre mit der GWG“, sagt er. „Wir haben in dieser Zeit viele Gebäude geprägt. Man erkennt in Schwerte die Dächer der GWG inzwischen ziemlich gut.“ Viele Menschen sehen von außen nur ein Dach. Was steckt für Sie dahinter? „Ein Dach ist heute ein Nutzdach, kein reines Schutzdach mehr.“ Dann zählt er auf, ganz ruhig und sachlich. Gute Dämmung, damit die Nebenkosten sinken. Gründächer, die Regenwasser zurückhalten. Systeme, die Wasser sammeln, bevor es überhaupt im Kanal ankommt. Photovoltaikanlagen, mit denen die GWG Strom erzeugt. „All das passiert oben auf dem Dach“ sagt er. Viele Mieterinnen und Mieter sehen nur Ziegel oder eine Fläche. Dass dort oben Technik arbeitet, die das Leben unten angenehmer und günstiger macht, bleibt oft im Verborgenen.

Seite 19 Hans-Joachim Drath denkt nicht lange nach. „Die GWG ist ein sicherer und fairer Auftraggeber“, sagt er. „Wir wissen, dass Aufträge gut vorbereitet sind und dass unsere Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird.“ Umgekehrt weiß die GWG, dass sein Betrieb die Gebäude kennt, schnell reagiert und Dächer baut, die viele Jahre halten. „Das ist eine Partnerschaft auf Gegenseitigkeit“, sagt er zum Schluss. „Die GWG kann sich auf uns verlassen. Und wir können uns auf die GWG verlassen. So ist in Schwerte über die Dächer eine Verbindung entstanden, die auch nach Jahrzehnten noch trägt.“ Wenn Sie die Partnerschaft mit der GWG in wenigen Sätzen beschreiben sollen, welche wären das? Was macht die Zusammenarbeit mit der GWG für Sie besonders? „Verlässlichkeit auf beiden Seiten“, kommt ohne Zögern. Die GWG schickt ihm saubere, durchdachte Aufträge. Er und sein Team kennen im Gegenzug den Bestand sehr gut. „Wenn ich eine Kolonne losschicke, muss ich nicht lange erklären“, sagt er. „Unsere Leute wissen, welche Dachsteine dort liegen, wie man mit Hubwagen oder Kran an die Stelle kommt. Viele Gebäude begleiten wir seit Jahrzehnten.“ Wichtig ist ihm, dass das Geben und Nehmen stimmt. Die GWG kann sich darauf verlassen, dass sein Betrieb auch dann da ist, wenn es eilig wird. Sein Betrieb weiß, dass die GWG ein sicherer Auftraggeber ist, der Qualität sieht und schätzt. „Da ist über die Jahre eine echte Partnerschaft gewachsen“, fasst er zusammen. Gibt es eine Szene, die Ihnen besonders im Kopf geblieben ist? Er lacht kurz, dann wird er ernst. „Da war ein Sturm in Schwerte, ich meine 2018. Die GWG rief an, in der Schützenstraße sei etwas vom Dach gefallen.“ Er schickt eine Kolonne los. Nach kurzer Zeit ruft der Vorarbeiter an. „Chef, wir brauchen keine Leiter.“ – „Warum nicht?“ – „Das Dach liegt auf dem Boden.“ Das gesamte Flachdach war auf der Rückseite des Hauses herabgestürzt. „In solchen Momenten bleibt keine Zeit für lange Worte“, sagt er. „Dann zählt nur eins, schnell helfen. Erst provisorisch dicht machen, damit den Leuten nichts passiert und kein Wasser in die Wohnungen läuft. Danach planen wir in Ruhe die endgültige Sanierung.“ Solche Einsätze zeigen ihm, wie wichtig kurzfristige Hilfe ist. Und wie wertvoll es ist, wenn man sich in der Zusammenarbeit blind vertrauen kann. Wie stellen Sie Qualität im Dachdeckerhandwerk sicher? „Wir dürfen nie aufhören zu lernen“, sagt er bestimmt. Materialien, Techniken, Vorschriften, alles entwickelt sich weiter. Wenn er heute noch so bauen würde wie vor dreißig Jahren, wären die Dächer nicht so langlebig und nachhaltig. Er ist zusätzlich öffentlich bestellter Sachverständiger für das Dachdeckerhandwerk. Er schreibt Gutachten für Gerichte, für Wohnungsgesellschaften und private Kunden. Aus dieser Tätigkeit nimmt er viel Wissen mit in den Betrieb. „Ich sehe, wo andere Fehler machen, wo typische Schwachstellen sind“, erzählt er. „Und genau das versuche ich bei uns zu vermeiden.“ Stolz ist er darauf, dass in all den Jahren noch kein von seinem Betrieb saniertes Flachdach ein zweites Mal saniert werden musste. Die übliche Nutzungsdauer liegt bei etwa fünfundzwanzig Jahren. „Unsere ersten Flachdächer wären schon dran, sind es aber nicht“, sagt er und lächelt. Wie ist Ihr Betrieb heute aufgebaut? Rund zwanzig Menschen arbeiten bei ihm. Fünfzehn im gewerblichen Bereich, drei Auszubildende, zwei im Büro. Viele sind seit Jahrzehnten im Betrieb. Einige haben Mitte der neunziger Jahre ihre Ausbildung begonnen und sind geblieben. Nur wenige haben in anderen Betrieben gelernt. „Das sind alles Eigengewächse“, sagt er ruhig. „Das spricht für den Betrieb und für das Miteinander.“ www.dachdecker-drath.de

Seite 20 Google Play App Store So erfassen Sie Ihre Meldung: Mit wenigen Klicks können Sie Anliegen direkt über das Portal an die GWG senden. Der Zugang erfolgt über unsere Homepage. Klicken Sie dort einfach auf den roten Button „Meine GWG“ und loggen Sie sich ein oder laden Sie sich ganz einfach unsere App auf Ihr Smartphone herunter. 2. Rubrik „Meldungen“ öffnen Nach dem Login wählen Sie im Menü den Bereich Meldungen. Falls Sie mehrere Mietverträge oder zusätzlich einen Mitgliedsvertrag haben, wählen Sie zuerst den Vertrag aus, auf den sich Ihre Meldung bezieht. Meine In unserer Serie „Meine GWG“ stellen wir Ihnen praktische digitale Lösungen der GWG vor. Schnell erklärt, leicht verständlich und immer mit dem Ziel, Ihren Alltag als Mietende zu erleichtern. 3. Meldungsart auswählen Im nächsten Schritt entscheiden Sie, um welche Art von Anliegen es geht. Zur Auswahl stehen: • Antrag ... auf Haustierhaltung ... auf Ein- / Umbauten oder ... Sonstige Übermittlung • Kündigung • Kritik / Anregung • Schadensmeldung Hinweis bei „Antrag“: Hier erscheint ein zusätzliches Fenster, das auf die notwendige Genehmigung hinweist. Danach geht es wie gewohnt weiter. www.gwg-schwerte.de 4. Anliegen beschreiben Tragen Sie im Feld Betreff kurz ein, worum es geht. Im Nachrichtenfeld können Sie Ihr Anliegen genauer erklären. Tipp: Fotos, Dokumente oder andere Nachweise können Sie einfach hochladen. Das erleichtert die Bearbeitung. 5. Übersicht prüfen Bevor Sie abschicken, sehen Sie eine Zusammenfassung. Kontrollieren Sie Ihre Angaben und ergänzen Sie bei Bedarf noch etwas. 6. Meldung absenden Mit einem Klick wird Ihr Anliegen übermittelt. Die Meldung landet direkt im Cockpit der Wohnungsverwaltung und wird dort zeitnah bearbeitet. GWG-Tipp: So erfassen Sie Ihre Meldung

Seite 21 Wir nehmen Abschied: Engin Gümüs Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von Engin Gümüs, der sich mehr als 30 Jahre mit Sachverstand, Herz und echter Leidenschaft für die GWG eingesetzt hat. Seine Erfahrung, sein technisches Wissen und seine Verlässlichkeit prägten viele Instandhaltungs- und Modernisierungsprojekte. Engin war nicht nur ein kompetenter Mitarbeiter, sondern ein Mensch mit großem Herzen, viel Humor und tiefem sozialem Gespür. Sein Tod hinterlässt eine spürbare Lücke. Wir werden Engin Gümüs in dankbarer und liebevoller Erinnerung behalten. Menschen bei der GWG 25 Jahre: Birgit Theis Seit dem 01.09.2000 gehört Birgit Theis zur GWG, seit 2011 als Prokuristin. Ihre beruflichen Wurzeln liegen in der Wohnungswirtschaft: 1979 schloss sie ihre Ausbildung zur Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ab, 1993 folgte die Weiterbildung zur Immobilienfachwirtin. Zwischen 2002 und 2008 leitete sie mehrere große Modernisierungsprojekte, unter anderem in der Virchowstraße, der Märkischen Straße und an der Schützenstraße, mit viel organisatorischem Geschick und engem Kontakt zu den Mieterinnen und Mietern. Später konzentrierte sie sich auf die Digitalisierung und Organisationsentwicklung innerhalb der GWG. Birgit Theis ist verheiratet und hat eine Tochter. Danke für 25 Jahre Engagement und Verbundenheit, liebe Birgit!

Seite 22 Verstärkung im Team: Marius Kunze Seit dem 01.10.2025 verstärkt Marius Kunze das Team der Wohnungsverwaltung. Der 28-Jährige, ausgebildeter Verwaltungsfachangestellter, betreut einen Bestand von rund 430 Wohnungen, darunter die Quartiere Virchowstraße, Sauerlandstraße und Am Lenningskamp. Die Wohnungswirtschaft ist für ihn ein neues, spannendes Aufgabenfeld, dem er sich mit viel Motivation widmet. Privat schlägt sein Herz für die Musik: Marius spielt Gitarre, legt als Hobby-DJ auf und begleitet damit gern die Feiern im Freundeskreis. Außerdem ist er sportlich aktiv, beim Badminton, Squash oder im Sommer auf dem Fahrrad. Mit so viel Energie und Rhythmus passt er perfekt zu uns. Willkommen im Team, Marius! Wieder da: Pia Maaß Nach rund zwei Jahren Elternzeit ist Pia Maaß seit dem 01.11.2025 wieder im Büro, und wir freuen uns sehr darüber. Die Zeit mit ihrer Familie war für sie wichtig und schön, doch der Wiedereinstieg fühlt sich für Pia genauso richtig an: „Ich habe den persönlichen Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen wirklich vermisst.“ Ganz weg war sie in dieser Zeit aber nicht: Seit August 2024 unterstützte sie das Team mit einigen Stunden pro Woche aus dem Homeoffice. „Ich bin sehr froh, dass mir dieser frühzeitige Wiedereinstieg möglich gemacht wurde. So konnte ich näher dranbleiben, statt zwei Jahre komplett raus zu sein.“ Nun ist Pia wieder regulär im Einsatz und übernimmt zusätzlich neue Aufgaben in der Vorstandsassistenz, auf die sie sich besonders freut. Willkommen zurück, liebe Pia. Schön, dass du wieder da bist! Ausbildungsstart: Celina Raasch Am 1. August 2025 hat Celina Raasch ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der GWG Schwerte begonnen. Ganz neu ist sie uns nicht: Durch Schulpraktika und Ferienjobs hat sie bereits erste Einblicke in die Wohnungswirtschaft und unseren Arbeitsalltag gewonnen. Wir freuen uns sehr, dass sie sich nun für eine Ausbildung bei uns entschieden hat. Alles Gute für deinen Start, Celina!

Seite 23 Neue Impulse: Nadine Stiens Seit dem 01.11.2025 gehört Nadine Stiens zur GWG und unterstützt als Referentin den Vorstand und die Geschäftsführung. Ihren Weg in die Wohnungswirtschaft hat sie u. a. über ein Geografiestudium und mehrere berufliche Stationen gefunden. Zuletzt war sie für eine große Dortmunder Wohnungsgenossenschaft tätig. Warum jetzt die GWG? Nadine Stiens formuliert es sehr direkt, „Hier wird der genossenschaftliche Gedanke in besonderer Weise gelebt. Das hat mich beeindruckt.“ Sie beschreibt, wie viel die GWG bewegt und wie aufmerksam und bewusst hier für die Mitglieder gearbeitet wird. „Genau davon möchte ich ein Teil sein“, sagt sie. Jetzt freut sich Nadine Stiens darauf, in die Fußstapfen von Birgit Theis zu treten und mit ihrer Erfahrung neue Impulse zu setzen. Privat lernt sie gern Sprachen, reist mit dem Wohnmobil, singt im Chor und engagiert sich in der Hospiz- Bewegung. Außerdem liebt sie Spaziergänge sowie Radtouren im Münsterland und verbringt gern Zeit im eigenen Garten. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Willkommen im Team, liebe Nadine! 10 Jahre: Linda Eschrich Am 1. August 2015 begann Linda Eschrich ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der GWG Schwerte. Drei Jahre später schloss sie diese erfolgreich ab und blieb unserem Unternehmen bis heute treu. Neben ihrer Tätigkeit als Kundenbetreuerin entschloss sich Linda dazu, ihr Fachwissen weiter auszubauen. Sie absolvierte berufsbegleitend die Weiterbildung zur Immobilienfachwirtin und legte zudem erfolgreich die Ausbildereignungsprüfung ab. Heute betreut sie einen umfangreichen Wohnungsbestand und steht unseren Mieterinnen und Mietern als verlässliche Ansprechpartnerin zur Seite. Darüber hinaus bringt sie ihr Wissen als Ausbilderin auch in die Förderung des beruflichen Nachwuchses ein. Wir freuen uns, seit nunmehr zehn Jahren auf ihre Erfahrung und ihr Engagement zählen zu können. Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum!

Seite 24 Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG Rathausstr. 24 a · 58239 Schwerte Telefon 02304 24032-0 service@gwg-schwerte.de www.gwg-schwerte.de Ihre GWG auf YouTube – entdecken Sie Bauprojekte, spannende Einblicke ins Quartier und echte Geschichten rund ums Wohnen. Begleiten Sie uns auf einem Kanal, der wächst – mit Ihrer Gemeinschaft im Fokus. Weil Zuhause mehr ist als vier Wände. youtube.com/@gwg-schwerte

RkJQdWJsaXNoZXIy NjAxNTI=