einfach mal Fakten 3 Liebe GWG Freundinnen und Freunde, die Nachrichten berichten über das Thema Heizung seit Wochen und wir verfolgen die Debatte sehr aufmerksam, aber auch sehr entspannt. Seit vielen Jahren wird bei der GWG bei Modernisierung und Neubau stets modernste Technik aus Umweltgründen eingebaut, aber auch, um die Nebenkosten niedrig zu halten. Dabei sind wir auch ungewöhnliche Wege gegangen. Bereits 2005 sind wir einer vom Bund geförderten Studie zur „Energetischen Nutzung von Holz im Kreis Unna und Umgebung“ gefolgt und haben für das Wohnquartier Sauerlandstraße mit einer großen Holzhackschnitzelheizung Zeichen gesetzt. Mit Holz-Pellets wird seit vielen Jahren an der Schützenstraße geheizt – das sind nur zwei Beispiele. Insgesamt werden heute 41 Prozent unseres Wohnungsbestandes mit erneuerbaren Energien beheizt – ein Wert auf den wir stolz sein können. Unsere Mieterinnen und Mieter brauchen sich um die aktuelle Diskussion nicht zu kümmern, sie können voll und ganz auf die Innovationskraft ihrer Genossenschaft vertrauen und sich über Nebenkosten freuen, die deutlich unter dem Durchschnitt liegen. Über mehr als zwei Jahrzehnte haben wir ein Konzept entwickelt, das man getrost „GWG-Standard“ nennen kann. Neben einer über der Norm liegenden Wärmedämmung gehören verschiedene Heizungstypen dazu, aber auch Regenwasserzisternen und Photovoltaikanlagen. Seitdem es erlaubt ist, verbrauchen GWG-Mieterinnen und Mieter den auf dem Dach erzeugten Strom selbst und speisen überschüssige Energie ins Netz. Bei unseren Neubauten an der Kleinen Märkischen Straße sowie an der Lohbach- und Hermannstraße werden mit Blockheizkraftwerken neuester Generation und Fernwärme, die teils mit Biogas erzeugt wird, die Umwelt geschont und die Nebenkosten gering gehalten. Längst ist bei den Menschen in unserer Heimatstadt angekommen, wie gut und günstig man bei der GWG wohnt. Wir können die Nachfrage nach GWG-Wohnungen nicht befriedigen – unsere Warteliste umfasst 855 (Stand: Juli 2023) Bewerberinnen und Bewerber. Gern würden wir noch mehr Wohnungen bauen, aber in Schwerte gibt es nur begrenzt geeignete Grundstücke und die Planungsverfahren sind – wie überall – recht lang. Wir sehen den Bedarf und setzen uns Tag für Tag für gutes und sicheres Wohnen ein – und das seit nun über 125 Jahren in Schwerte. Ralf Grobe
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