Nr. 76, November 2020 | GWG SCHWERTE - Gut und sicher wohnen

11 GWG-Mieterin Claudia Müller war unzu- frieden: Der Eingangsbereich ihres Wohn- hauses am Roggenweg sah unschön aus, die Klingelschilder waren durch häufiges Über- kleben unansehnlich und die Mülltonnen im Laufe der Zeit sehr schmutzig geworden. Sie wandte sich daher an die Genossen- schaft, um für Abhilfe zu sorgen. GWG-Kundenbetreuer Engin Gümüs hat sich die Situation gemeinsam mit ihr vor Ort angeschaut. Und tatsächlich war einiges im Argen: „Leider haben wir für dieses Wohnquartier derzeit keinen Hausmeister, der sich um diese Dinge kümmern kann,“ bedauert Gümüs. Aber – und so sollte es in einer Genossenschaft sein – gemeinschaft- lich lässt sich so manches Problem schnell lösen. Die GWG lässt jetzt die Klingelschilder er- neuern und die unansehnlichen Klebereste entfernen. Die GWG-Gärtner haben einen Dampf- strahler zur Verfügung gestellt und gemein- sam mit einigen engagierten Mieterinnen und Mietern die Restmülltonnen gereinigt. „Wir waren mega stolz auf uns,“ so Initia- torin Claudia Müller. „Das Dampfstrahlrei- nigungsgerät hat erst nach 30 Minuten seine volle Leistung gebracht, weil der Schlauch sehr lang war. Aber alles gut. Das Gerät reicht für die Reinigung der Tonnen.“ Und weil alles so toll geklappt hat und die Aktion dabei auch noch viel Spass gemacht hat, wurde gleich der nächste Termin fest- gelegt, um die restlichen Tonnen auf Hoch- glanz zu bringen. Möglicherweise gibt es demnächst auch endlich wieder einen Hausmeister, auch das ein Ergebnis dieser tollen Aktion. Für soviel genossenschaftliches Engage- ment gab es dann auch einen Präsentkorb als Dankeschön von der GWG. einfach engagiert Roggenweg Engagierte Hausgemeinschaft GWG setzt auf umweltfreundliche Wärmedämmung Ausgezeichnet mit dem Umweltlogo „Blauer Engel“ ist das Wärmedämmver- bundsystem, das die GWG bei ihren Neubauten verwendet. „Grundsätzlich set- zen wir auf mineralische Dämmung“, so GWG-Vorstand Ralf Grobe. Diese Systeme sind natürlich nicht brennbar und im Gegensatz zu herkömmlichen Styroporplatten wesentlich umweltverträglicher. Bei den GWG-Neubauten in der Lohbachstraße und Im Bohlgarten wurde jetzt ein neu entwickeltes mine- ralisches Material für den Fassadenputz eingesetzt: Das Wärmedämmverbund- system weber.therm A100 bietet nicht nur den höchstmöglichen Brandschutz der Baustoffklasse A1, es sind auch keine Biozide zugesetzt. Dies ist bei her- kömmlichen Putzfassaden häufig der Fall. Diese Stoffe sollen Algen und Pilze abtöten, werden aber nach kurzer Zeit vom Regen ausgewaschen und gelangen so in das umliegende Erdreich. Das neue System setzt auf Physik statt Chemie und verstärkt die natürliche Kapillaraktivität des Putzes, um Algenbewuchs auch ohne den Einsatz von Bioziden zu verhindern. Das Wärmedämmverbundsystem darf daher das bekannte Umweltzeichen „Blauer Engel“ führen. Eine entspre- chende Plakette an der Hauswand wird in Kürze auf den umweltfreundlichen Ansatz hinweisen.

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